In ganz Deutschland lesen am 9. November Schriftsteller, Journalisten und Prominente in Schulen Texte gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. In Berlin beteiligen sich rund 50 Schulen an der Aktion „Wider das Vergessen“
■ Von Neonazis mit der Gaspistole bedroht – Oldenburger Filmemacher will sich trotzdem nicht in die Opferrolle drängen lassen / Täter wohnen in der Nachbarschaft
■ Die Privatschule St. Johannis will die erste „Schule ohne Rassismus“ in Bremen sein – den Lehrern gefällt's, die Schüler erhoffen sich Freiraum in der politischen Arbeit
■ Umland oder nicht?, fragt die taz: LeserInnen debattieren, wie auf Fremdenfeindlichkeit und Überfälle in Brandenburg reagiert werden soll. "Die Gleichung ,Ossis = Faschos, Berliner = die Guten+ ist elitär"
■ Polizisten hätten ihn als "Kanaken" beschimpft und ihn massiv bedroht, klagt ein 18jähriger, der beim Graffiti-Sprayen erwischt wurde. Eltern planen jetzt Anzeige wegen Hausfriedensbruchs
■ Über einhundert Beamte auf einer Diskussion über Fremdenfeindlichkeit bei der Polizei: Statt die Gründe zu diskutieren, beklagten sie, daß sie nicht befördert werden, wenn gegen sie ermittelt wird
■ Der "Präsident" des Bezirksverbandes der Reinickendorfer Kleingärtner verweigert einem Griechen den Pachtvertrag. Ausländerbeauftragte setzt Ultimatum bis heute