In Treptow-Köpenick ist die NPD mit drei Sitzen in der BVV vertreten. Auch Chefideologe Udo Voigt ist jetzt Mitglied des Bezirksparlaments. Der Eklat bei der ersten Sitzung blieb aus – aber auch der Protest der Zivilgesellschaft war eher dünn
Sie lebten in derselben Wohngemeinschaft in der Gneisenaustraße, später trennten sich ihre politischen Wege. Kommt es nach der Wahl am Sonntag aber zu Rot-Rot-Grün, könnten sich Harald Wolf (Linkspartei.PDS) und Volker Ratzmann (Bündnis 90/Grüne) gemeinsam am Senatstisch wiederfinden
taz-Serie „Was ist links?“ (Teil 3): In der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik müssen linke Verantwortungsträger am weitesten von ihren ursprünglichen Überzeugungen abrücken. Arbeitsplätze zu erhalten, indem man Konzernchefs hofiert, gehört inzwischen auch zum Tagesgeschäft einstiger Trotzkisten
taz-Serie „Wer ist links?“ (Teil 1): In der Bildungspolitik geht es um bessere Chancen, da sind sich alle Parteien einig. Gegen das bestehende selektive Schulmodell setzen linke Parteien das Konzept gemeinschaftlichen Lernens. Aber nur die PDS hat konkrete Pläne zur Schaffung einer „Schule für alle“
Heinz Ratz und seine Band Strom & Wasser kamen in die Schlagzeilen, als es der NPD in Halberstadt gelang, eines ihrer Antifa-Tour-Konzerte mit Konstantin Wecker zu verhindern. Ein Interview mit dem Liedermacher
CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger befürwortet „Zero Tolerance“ bei Verbrechen – auch bei Gewalt an Schulen. Die Grünen warnt er davor, als Regierungspartei zum „Steigbügelhalter“ für die Fortführung von Rot-Rot zu werden. Zugleich wirbt er für eine Annäherung von Grünen und Union
Heute findet das erste öffentliche Forum der WASG statt. Thema: Immer noch die gemeinsame Kandidatur mit der Linkspartei bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus. In der WASG ist das höchst umstritten. Welcher Flügel wird sich durchsetzen? Und wer hat überhaupt das Sagen in der Partei? Ein Who’s who der Wahlalternative
Der Hannoveraner Friedbert Pflüger wird CDU-Spitzenkandidat. Damit wird ein als innenpolitisch liberal geltender Außenpolitiker das Zugpferd der piefigen Hauptstadt-Union. Doch beide Seiten passen nur auf den ersten Blick nicht zusammen. Sie können bei diesem Geschäft nur gewinnen
Seit mittlerweile anderthalb Jahren sitzt Michael Cramer für die Grünen im Europäischen Parlament. Aus dem ehemaligen Verkehrsexperten im Berliner Abgeordnetenhaus und Fahrradguru ist ein Vielflieger geworden. Für ihn war die Berliner Politbühne Vorspiel für Brüssel. Was macht er eigentlich dort?
Bei anderen Parteien nennt man es Generationenwechsel. Nicht so bei der PDS. Auf den 32-jährigen Stefan Liebich folgt heute der 31-jährige Klaus Lederer. Es ist der erste Alternative auf dem Chefsessel der Berliner Sozialisten. Ein Porträt
„Ich bin für meine Inhalte nominiert worden“, glaubt Bundestags-Neuling Lutz Heilmann. Und will sich bei den Linkspartei-Genossen dafür entschuldigen, dass er seine Stasi-Zeit nicht erwähnt hat. Ob das reicht, zeigt sich am kommenden Sonntag
Die meisten Wahlplakate sind blass und austauschbar. Durch die Verfremdung Unbekannter bekommen sie Aufmerksamkeit. Den Parteien gefällt das dennoch nicht
Auf ihrem Parteitag wählt die CDU heute Ingo Schmitt zu ihrem Landesvorsitzenden. Kleinbürgerlich, selbstverliebt und strotzend vor Ressentiments – wie kein anderer steht der neue Chef für die alte Westberliner Union. Vom Anspruch einer „liberalen Großstadtpartei“ ist Schmitts Union weit entfernt
Klaus Böger steht heute ein schwerer Tag bevor: Der SPD-Parteitag berät über Bildungspolitik. Doch die Meinung des zuständigen Senators teilen nur wenige. Und in der Bevölkerung ist Böger unbeliebt