Die meisten Wahlplakate sind blass und austauschbar. Durch die Verfremdung Unbekannter bekommen sie Aufmerksamkeit. Den Parteien gefällt das dennoch nicht
taz-Serie „Die Souveränen“ (Teil 4): Seit 31 Jahren steht Heinz Tode auf der Müllerstraße. Wurst hat er verkauft, bis ihm sein Stand abhanden kam, und Eis. Bisher wählte der 69-Jährige CDU: Doch die FDP macht ihm Hoffnung, dass er eine neue Konzession kriegt, um wieder Wurst anbieten zu können
„Die Souveränen“ (Teil 5): Margit Sander ist allein erziehende Mutter mit zwei Kindern. Durch die Sozialreform Hartz IV hat sie viel Geld verloren. Wählen geht sie nicht
Initiativen wie die Democrats Abroad arbeiten eifrig daran, hier lebende US-Amerikaner für die Präsidentschaftswahl im November zu mobilisieren. Mit Erfolg: Die Wut auf George W. Bush und seine Administration hat viele Nichtwähler aufgerüttelt. Und manchmal hilft auch Hamburger-Grillen in Dahlem
Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag steht die PDS im Berliner Senat unter noch größerem Erfolgsdruck. Mehr Profil heißt die Devise, doch der SPD will man nicht wehtun. Dabei stehen Grüne und PDS-Koalitionsgegner schon in den Startlöchern
Blick in die Wahlkreise, Teil 1: Zwischen Gendarmenmarkt und Wedding versucht der frühere CDU-Generalsekretär Volker Liepelt seit Monaten, eine schier uneinnehmbare SPD-Hochburg zu stürmen
Der Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Dieter Hapel (CDU), versucht sich bürgernah zu geben. Aber an seine Vorgängerin in Schöneberg, Elisabeth Ziemer, reicht er nicht heran.
Neben der Trabantenstadt Marzahn im Nordosten Berlins liegt das brandenburgische Dorf Ahrensfelde. Vor drei Jahren lehnten sie eine Länderehe ab – und heute? ■ Von Philipp Gessler
■ Nach dem katastrophalen Wahlergebnis denkt die CDU über Konsequenzen nach, doch Diepgen ist unangefochten. Die SPD kürt ihren Spitzenkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl erst im Frühjahr