Warum nur das ausstellen, was sowieso allen als bedeutend gilt? In der experimentellen Sonderschau „Meine Sache“ versammelt das Bremer Focke-Museum vieles, was alltäglich ist – und doch die bremische Geschichte des vergangenen Jahres erzählt
Machtvolle Orte oder einsame, Furcht einflößende oder schlicht wirre – alle sollen sie darin Platz haben. Platz im wandernden Bremer Raum-Museum. Wann und wo das zum ersten Mal auftauchen wird, hängt ganz von den Bremerinnen und Bremern ab
Die Kunsthalle schlägt zurück: Im Streit um die eingekellerten Grosz-Gemälde erklärt die Museumsleitung die Rückgabeforderungen für gegenstandslos. Nachlassverwalter Ralph Jentsch habe „dem Künstler und seinen Erben unabsehbaren Schaden zugefügt“. Fakt ist: Er hat seinen Anwalt eingeschaltet
■ Tante belle cose: Die zweite „Lange Nacht der Museen“ am 8. Juni hält für die erwarteten 8.000 Gäste geradezu alles bereit – möglicherweise sogar laue italienische Temperaturen. Mittendrin: Die stündlich kreisende Kultourbahn
■ Das Bremer Museum fordert eine Million Mark mehr, um nicht immer zwischen Champions League und Kreisklasse auf- und abzusteigen / Eine Schlange für das Schlangenmanagement bekam die Kunsthalle schon
■ Kirschner & Loock machen aus der Galerie im Künstlerhaus mit einem Wald aus Schaukeln einen Spielplatz, der bei Vorträgen für „Swing Brain Swing“ sorgen soll
■ Zwei Menschen, immerhin die halbe Mannschaft, verlassen in den nächsten Monaten das seit 1992 in die Städtische Galerie outgesourcte Kunstreferat. Die Mutter aller Fragen: Wer wird ab April den Türöffner betätigen