Im niedersächsischen Derneburg gibt es ein Schloss, in dem man Kunst besichtigen kann. Wie gut ist das neu umgebaute Haus auf Besucher im Rollstuhl eingerichtet?
Mancher meint, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme sei kein Ort für Menschen mit Behinderungen. Ein Sozialpädagoge fährt trotzdem mit seinen Gruppen dorthin.
Vor sechs Jahren verunglückte eine Frau in Ratzeburg auf einem Parkplatz für Behinderte. Bis die Stadt ihr Schadensersatz zahlen muss, war es kein leichter Weg.
Wolfgang Schinmeyer hat ein Gebärden-Wörterbuch über die Reeperbahn herausgegeben. Mit Zeichen für „Kondom“ oder „Prostituierte“ will er Sexualität normalisieren.
Handball als Sport für geistig Behinderte? Wie das gehen kann, zeigt die Hamburger Initiative Freiwurf, bei der behinderte und nicht-behinderte Menschen zusammenspielen.
In Hamburg-Eimsbüttel treffen sich jede Woche blinde und sehgeschädigte Judokas. Manche von ihnen sind Anfänger, manche stehen kurz vor dem schwarzen Gürtel. Ein guter Kämpfer, sagen sie, sieht nicht, was der Gegner macht. Er fühlt es.
Rollstuhlkarate gibt es nur in drei deutschen Städten. In Berlin trainieren Multiple-Sklerose-Erkrankte damit Körper und Geist. Der Sport ist anspruchsvoller als seine Standardvariante: Die Kür ist kompliziert, der Rollstuhl muss perfekt beherrscht werden.
Der sehbehinderte Thomas Ulbricht ist Fünfkampf-Weltmeister und einer der vielseitigsten Athleten. Seine Leistungen aber interessieren die Öffentlichkeit kaum. Das könnte sich bald ändern – wenn Behinderte mit Nichtbehinderten konkurrieren