Cofur Shushe ist irakischer Kurde. Solange er denken kann, bestimmt Krieg das Leben seiner Familie. Dennoch ist er für den neuen Krieg. Nur so werde man Saddam los
Der Buchhändler Abdullah Eryilmaz schreibt gern Kurzgeschichten über schöne Frauen und einen schüchternen Rhododendron. Seinen Laden in der Sonnenallee betreibt er wie einen Mischkonzern
Ein mächtiges märkisch-mongolisches Mittelschichts-Mingling inmitten von Marzahn: Die Geschichte von zwei mongolischen Tänzerinnen, die Mitte der Neunzigerjahre zwei Brüder aus Berlin heirateten
Eine Straßenkreuzung in Rudow ist immer wieder Ausgangspunkt für Auseinandersetzungen zwischen rechten sowie türkischen und arabischen Jugendlichen. Zuletzt wurde eine Konfirmandenfeier überfallen. Notizen aus einem Randbezirk
■ Der türkische Fußballverein nimmt Zusage für ein CDU-Fußballturnier zurück. Der Grund: die Ausländerpolitik der Partei.Bei der Union findet man die Vorwürfe unverständlich und die Entscheidung „schade“. Trotzdem wird das Turnier stattfinden
■ In Europas größter kurdischer Gemeinde wird der Gewaltverzicht des PKK-Chefs begrüßt. Doch sollte er hingerichtet werden, fürchten viele einen neuen Ausbruch der Gewalt
Generationswechsel beim Türkischen Bund: Eren Ünsal und Nurdan Kütük sind die neuen Sprecherinnen der liberalen türkischen Interessenvertretung. Trotz ihres Engagements in zahlreichen weiteren Organisationen sind sie in der Community noch relativ unbekannt ■ Von Julia Naumann
Ein Wilhelmsburger Pastor tritt für den Bau einer großen Moschee ein – und bekommt es mit seiner Gemeinde zu tun. Der Kirchenvorstand distanziert sich öffentlich, viele Christen im Stadtteil sind sauer ■ Von Judith Weber
Bei einer Diskussion in Kreuzberg zeigt sich, daß es keine Patentlösungen für Schulen mit hohem Ausländeranteil gibt. Zweisprachiger Unterricht ist umstritten, wird aber von vielen türkischen Eltern befürwortet ■ Von Jutta Wagemann