Die Migranten der ersten Generation sind alt geworden und einige pflegebedürftig. In Hamburg gibt es nun türkische Alternativen zum klassischen Altenheim.
Vor 50 Jahren gründeten italienische VW-Arbeiter den ersten deutschen Gastarbeiter-Sportverein. Die Männer aus den Baracken haben sich nicht zuletzt auf dem Rasen integriert
Die Schauspielerin Idil Baydar hat die Kunstfigur "Jilet Ayse" erfunden: eine pöbelnde 18 Jahre alte Gettobraut, die ihre Wut über das ehrlose Deutschland auf YouTube auskotzt.
In Osnabrück soll in diesem Jahr der Studiengang Islamische Theologie beginnen. Der Religionswissenschaftler Rauf Ceylan über die Notwendigkeit, Imame in Deutschland auszubilden.
PROVOKATION Der Kabarettist Serdar Somuncu will angegriffen werden. Und brüllt gern zurück. Gerade jetzt, wo er von der Comedywelt genug hat. Dass er Harald Schmidt scheiße findet, versteht sich von selbst
Anfang der 1980er Jahre waren Gabi Delgado-Lopez und die Band Deutsch Amerikanische Freundschaft (DAF) eine Provokation. Der Sohn spanischer Flüchtlinge erzählt im taz-Gespräch, warum.
KANAK-SPRAK Deutschlands Migranten drängen auf die Bühne. Shermin Langhoff leitet seit Herbst das Ballhaus Naunynstraße in Berlin und macht dort „postmigrantisches“ Theater. Ethno-Zoo oder überfällige Korrektur?
Muttersprachliche Therapie für MigrantInnen mit psychischen Problemen ist integrationsfördernd, meinen die Therapeutinnen Hatice Kadem und Esin Erman. Das Angebot aber ist rar.
Mütter mit Migrationshintergund werden in einem Seminar in Kreuzberg zu Vorleserinnen für Kindertagesstätten und Schulen ausgebildet - in ihrer Herkunftssprache.
Azize und Gabriele Gün Tank sind Mutter und Tochter. Und beide machen den gleichen Job: als Integrationsbeauftragte von Charlottenburg beziehungsweise Schöneberg. Doch jede hat ihren eigenen Stil.
Der Kreuzberger Oberligist BFC Türkiyemspor bekommt vom DFB den erstmalig vergebenen Integrationspreis. Für Geschäftsführer Firat Tuncay ist Respekt das Schlüsselwort bei der Arbeit mit migrantischen Jugendlichen
Die Soziologin Maria S. Rerrich hat in Hamburg und München „cosmobile Putzfrauen“ interviewt, die zwischen Deutschland und ihren Heimatländern pendeln oder in der Illegalität leben. Gerade die ehemalige Linke müsse sich überlegen, wie sie mit diesem Phänomen umgeht, meint Rerrich
Aylin Yaren spielte schon für zwei Nationalteams. Und schlug Franck Ribéry an der Torwand. Noch kickt die 18-jährige Reinickendorferin für Tennis Borussia in der Zweiten Liga. Aber die Deutschtürkin träumt von einem erstklassigen Team
Eigentlich wollte Rosaline Mbayo studieren, als sie vor 21 Jahren nach Berlin kam. Und frei sein. Aber es dauerte Jahre, bis sie so etwas wie Freiheit spürte. Heute berät die Frau aus Sierra Leone Menschen aus Afrika, die mit HIV oder Aids in Berlin leben.