Ab Montag streiten sich SPD und PDS über die zukünftigen Senatoren. Einen Job darf der Regierende Bürgermeister Wowereit allein vergeben: Zwei namhafte Kandidaten wollen Senatssprecher werden
Theologen und Bürgerrechtler lehnen „Schuldbekenntnis“ der PDS in der Koalitionspräambel ab. Wolfgang Ullmann fürchtet Verdacht der Erpressung. Friedrich Schorlemmer warnt davor, die PDS zur Aufgabe ihrer Ideale zu zwingen
■ Wilfried Töpfer, 20 Jahre lang Bürgerschaftsabgeordneter aus Bremerhaven, nimmt Abschied von der Rolle als Volksvertreter. In der Zeit der absoluten SPD-Mehrheit hatten die SPD-Abgeordneten mehr zu sagen, sagt er
Trotz kleinerer Konflikte stehen beim Thema Innere Sicherheit Grüne und FDP gemeinsam gegen SPD. Streit kündigt sich um Kennzeichungspflicht für Polizisten und Entrümpelung des Polizeigesetzes an
Friedrichshain-Kreuzberg: Sie ist die erste PDS-Bürgermeisterin, die auch im Westen regiert. Viele zweifeln aber inzwischen daran, dass Bärbel Grygier Ost und West gleichermaßen vertreten kann
Zu Beginn des Berliner Wahlkampfes ging es um Politikwechsel und Aufbruch. Doch der 11. September hat die Koordinaten verändert: Die Grünen sind gelähmt, die PDS spielt Opposition, die CDU jagt Kiffer. Nur für die SPD läuft es alles normal
Kaum hatte der Disput in der PDS über Gysis Forderung nach Kommandoaktionen begonnen, war er auch schon wieder zu Ende. Nun kann sich die PDS wieder als Partei der Kriegsgegner profilieren. Doch der Friede wirkt sich in Umfragen negativ aus
Die PDS stellt ein Konzept zur Polizeireform vor: Bund soll 69 Millionen Mark zusätzlich für innere Sicherheit in Berlin zahlen. Zudem sind die Roten für „mehr Grün auf der Straße“, effizientere Polizeiarbeit und Zusammenlegung von Verwaltungen
Ortwin Runde hatte als Bürgermeister stets das, was man ein Vermittlungsproblem nennt. Er konnte integrieren, aber bis zuletzt nicht repräsentieren. Ein Portrait ■ Von Peter Ahrens