Mehr als 50 Berliner Migrantenvereine gründen einen großen Migrationsrat. Der bundesweit erste Dachverband soll die Interessen aller Migranten vertreten – trotz der vielen Konflikte untereinander
Taye Teferra, Leiter des „Oromo Horn von Afrika Zentrums“, glaubt nicht, dass einzelne Verbände den neu gegründeten Migrationsrat dominieren werden. Im Gegenteil: Kleine Gruppen brauchten die Unterstützung der etablierten Vereine
■ Egon Schay musste 1938 seine Geburtsstadt Bremen verlassen. Aus Kapstadt/Südafrika ist er mit seiner Frau für eine Woche besuchsweise zurückgekehrt. Über die Einladung der Stadt Bremen haben sich beide sehr gefreut
Respekt vor der „Gastarbeiter“-Generation: Fatih Akins filmische Familienchronik „Wir haben vergessen zurückzukehren“ dokumentiert ein beispielhaftes Stück türkisch-deutscher Migrationsgeschichte
taz-Serie Bildung und Migration (Teil 1): Dreißig Prozent der Migrantenkinder haben keinen Schulabschluss. Das liegt aber nicht nur an mangelnder Sprachkenntnis, sondern auch am Versagen der Bildungspolitik, meinen drei Berliner Jugendliche
Ausländer in Berlin: Als Computerspezialisten stehen Inder hoch im Kurs. Doch die 4.000 Inder, die in Berlin leben, haben mit Informationstechnologie eher weniger zu tun. Sie haben als Ärzte oder Ingenieure oder Betriebswirte ihren Platz in der Gesellschaft gefunden, ohne ihre Herkunft zu leugnen
Der Hungerstreik der Ukrainerinnen im Abschiebegewahrsam ist nach 61 Tagen beendet. Vier kamen frei, doch Lyudmila O. bleibt trotz Meldeadresse in Haft. Grüne fordern Freilassungvon MARINA MAI und DOROTHEE WINDEN
Zunächst exportierten sie Shampoos und Würste, jetzt importieren sie die russische Heimat. Die Macher der Wochenzeitung „Russkij Berlin“ wenden sich mit einem Mix aus Boulevard und Seriösität an Leser jeder Couleur ■ Von Annette Rollmann