Vor dem abendlichen Gespräch zeigen sich die Tarifparteien weiterhin unversöhnlich. Ver.di schließt einen kurzfristigen Streik am Wochenende nicht aus, die Arbeitgeber verlangen eine Vorwarnfrist.
Der Doppel-Ausstand von Ärzten und Pflegern trifft ab Montag die Universitätskliniken in Göttingen und Hannover. Auch Behandlungen von Krebspatienten oder Kindern müssen warten. Kliniken in Hamburg, Kiel und Lübeck streikfrei
Die WASG fordert viel: Nein zu betriebsbedingten Kündigungen und Hartz-IV-Zwangsumzügen. Ja zur Rückkehr in den Arbeitgeberverband und zum 18-Euro-Ticket. Bezahlt wird das per Abschöpfung der deutschen Privatvermögen
„Ver.di protestiert gegen Streikberichte“, titelt die altehrwürdige Hannoversche Allgemeine Zeitung in eigener Sache. Der Vorwurf: Das Blatt habe arbeitgeberfreundlich über den Tarifstreit im öffentlichen Dienst berichtet
Mit der bisher größten Protestaktion haben gestern rund 30.000 Ärzte aus ganz Deutschland gegen die Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen demonstriert. Proteste sind auch zur WM geplant
Nachdem gestern Beschäftigte des Universitätsklinikums die Arbeit niedergelegt haben, kündigt Gewerkschaft ver.di für kommenden Montag Arbeitskampf am Krankenhaus Eilbek an. Gegen das UKE will sie zudem vor Gericht ziehen
Anlässlich des „nationalen Protesttags“ des Marburger Bundes in Berlin haben sich auch in Bremerhaven Klinikärztinnen und -ärzte zum Protest versammelt. Auch sie fordern eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen: Weniger Verwaltungsarbeit, kürzere Arbeitszeiten und höhere Gehälter
EBay-Mitarbeiter wollen ihre Arbeitsbedingungen verbessern und organisieren eine Umfrage im Netz. Die Geschäftsführung reagiert paranoid. Und verklagt eine Betriebsrätin wegen taz-Artikel
EBay-Mitarbeiter leiden unter Überwachung und stehen unter hohem Leistungsdruck. Anonyme Umfragen sind ein Hilferuf, meint Meike Jäger von Ver.di. Höchste Zeit, dass die New Economy sich mal mit Gewerkschaften befasst