HANDWERK VertreterInnen fast aller Parteien waren ins Lidice-Haus gekommen, um über den Meisterzwang zu diskutieren – und zeigten sich erstaunlich offen
DIE RESTAURATORIN Gisela Harich mistete gerade den Schweinestall aus, als sie als Jugendliche erstmals von Fotografie hörte. Der Arbeit mit Bildern widmete sie ihr Leben: Als Kameraassistentin war sie dabei, als in der DDR das Farbfernsehen ausprobiert wurde. Und entschied sich schließlich, Fotos zu restaurieren. Heute ist Harich selbstständig – und reist auch mal nach Thailand, um das Antlitz toter Könige wiederherzurichten
Achim und Helgard Kühn führen seit fast 50 Jahren eine Atelierwerkstatt für Kunstschmiede. Nun soll auf dem Gelände in Grünau ein Museum mit Skulpturenpark, Kleinkunstbühne und Café entstehen.
Menschen, die einen Arm oder ein Bein verloren haben, sind auf Spezialisten wie ihn angewiesen: Uli Maier baut Prothesen. Patienten aus aller Welt sind seine Kunden.
Rosamund Blanke näht, schraubt und füllt alle Teddys und Puppen, die ihr in ihre Werkstatt gebracht werden. Die 69-Jährige hat beobachtet: Heutzutage bekennen sich auch Männer zu ihrem Kuscheltier.
WERBUNG Die Handwerkerschaft startet eine 55 Millionen Euro teure Imagekampagne. Fernseh- und Kinospots, Plakate und Anzeigen sollen den Ruf der Zünfte verbessern
TAZTASCHEN Aus ehemaligen taz-Werbebannern hat die Designerin Anke Hammer wunderbare Umhängetaschen für den Alltagsgebrauch entworfen. Die rund 100 Unikate sind jetzt im Angebot
Mit einer Imagekampagne möchte die Handwerkskammer den Ruf der handwerklichen Berufe verbessern. Strukturelle Veränderungen sollen dazu allerdings nicht beitragen