Ausstellung Mit „Babel 21“ zeigt das Centrum Judaicum in der Oranienburgerstraße eine sehenswerte Schau, in der man Lebenswege und -entwürfe von zwölf jungen jüdischen Kontingentflüchtlingen nachvollziehen kann
Europäischer Monat der Fotografie Das Verborgene Museum rekonstruiert die Geschichte der jüdischen Fotografinnen Gerti Deutsch und Jeanne Mandello, die in den 1930er Jahren emigrieren mussten
Walter Rothschild ist Rabbiner, nebenbei Experte für Eisenbahngeschichte, Jazzer - und Leidtragender der Streitereien in der Berliner jüdischen Gemeinde. Das reicht für ein intensives Gespräch.
Seit seiner Eröffnung vor zehn Jahren hat sich das Jüdische Museum zum Besuchermagneten entwickelt. Programmdirektorin Cilly Kugelmann betont, dass man kein Holocaust-Museum sei.
Die Rechtsanwaltskammer stellt zwei umfassende Untersuchungen über das Schicksal jüdischer Anwälte nach 1933 vor. Dass sie erst so spät kommen, liegt auch an der schlechten Datenlage.
Als Kind einer jüdischen Familie floh Victor Schneider 1938 nach England. Heute heißt er Victor Simons. Zu einem Jahrestag des Abiturs, das er nicht ablegen konnte, lud man ihn nach Berlin ein. Seitdem kommt er alle zwei Jahre zum Klassentreffen
Mit den russisch-jüdischen Einwanderern ist auch Jiddisch nach Berlin zurückgekehrt. Wie lebendig diese archaisch und wehmütig klingende Sprache ist, wollen die 17. Jüdischen Kulturtage zeigen, die am 15. November beginnen