Um die Route der geplanten Demonstration "Mietenwahnsinn stoppen" ist ein Streit entbrannt: Polizei fürchtet um Sicherheit von Gentrifizierungs-Symbolen .
BILDUNG Bremer SchülerInnen protestieren seit Ende August, sie diskutieren und besetzen Schulen und Kreuzungen. Anlass sind die Stundenkürzungen, es geht gleichzeitig um eine Idealvorstellung von Schule
Rund ein Dutzend Aktivisten der Occupy-Bewegung campieren vor der HSH-Nordbank in der Innenstadt. Zuspruch erhalten sie von Polizei und Bankern, nicht aber vom Bezirksamt Mitte.
5.000 Hamburger beteiligen sich am "Occupy Wall Street"-Aktionstag. Auch zum "Miete nervt"-Konzert vor der Roten Flora kommen mehrere tausend Besucher.
So eine Gegenkultur, wie sie derzeit im Bankenviertel von Manhattan entsteht, gab es zuletzt in den Sechzigern. Noch immer ist sie Nährboden für politischen Protest.
Im Stadion, auf der Straße und am Zaun: Die Hamburger protestieren gegen die Maßnahme des Bezirksamts Mitte - ein Gitter, das ein Obdachlosenquartier versperrt.
Das Netzwerk "Recht auf Stadt" befürchtet eine weitere Mietenexplosion nach dem neuen Mietenspiegel und macht für den Herbst mit einer Demo mobil. Davor wird gefeiert.
PROTESTKULTUR Twitter-Revolution war gestern. Heute wird auf Deutschlands Straßen wieder volkstümlich gesungen. Aus Protest. Mit Elan. Über die Blütezeit politischer Lieder