RECHTSEXTREME Die NPD will mit einem Aufmarsch das Schanzenfest verhindern und spricht dabei von „Recht und Ordnung“. Die Polizei befürchtet Ausschreitungen
Gute Musik mit perfektem Feuerwerk haut die coolsten Typen um, sagt Hans-Georg Kehse. Das hat der Pyrokünstler schon zu DDR-Zeiten erlebt. Jetzt tritt er beim Festival Pyromusikale in Tempelhof auf.
VERFASSUNGSSCHUTZ Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) will das Schanzenfest verbieten. Eine Zunahme gibt es jedoch vor allem bei den rechten Gewalttaten
MILITÄRSPEKTAKEL Auftreten der Schweizer Kunstfliegerstaffel beim Hafengeburtstag erregt die Gemüter. Nach Tiefflügen über der City sind die Auftritte storniert worden
POLIZEIGEWALT Am 1. Mai vor 80 Jahren ging die Polizei brutal gegen demonstrierende Arbeiter vor. 32 Menschen starben. Eine Ausstellung und Führungen erinnern daran
HELD DER ARBEIT Sascha Lobo ist mitten in der Krise in einer glücklichen Lage: Der Autor und Blogger hat mehrere Berufe, mit denen er sein Geld verdient, und er könne von jedem einzelnen überleben, sagt Lobo. Zum „Tag der Arbeit“ schwebt dem 33-Jährigen eine Demonstration der „digitalen Boheme“ vor – für eine Gesellschaft, die Selbstständige nicht mehr als Randgruppe betrachtet. Den Randalierern am 1. Mai fehle es hingegen an einer sinnvollen politischen Agenda des Aufstands
Die Veranstaltung zur Zukunft des Schanzenfestes geht in Konfettiregen und Gejohle unter. Initiativen und Anwohner verweigern die Anmeldung des Festes, sie fürchten die Kommerzialisierung
Am 1. Mai gehts nicht nur in Kreuzberg rund. In der Arena am Ostbahnhof spielen die besten Basketball-Teams Europas. Die Fans zweier griechischer Vereine sind verfeindet. Randale im Anschluss ist gut möglich, sagt Sportsoziologe Silvester Stahl.
Mit seinen 64 Jahren ist Reinhard I. er schon ein wenig betagt, aber er trägt ein stolzes Gewand in den Farben des Stadtwappens: rot und weiß. Der Prinz wohnt in der Neuköllner Gropiusstadt und war Zeit seines Lebens Malocher.