Als kleiner Ersatz für die Love Parade findet am Samstag die Tanzparty „Planet pro Berlin“ statt. Der Umzug fällt flach, dafür legen DJs auf mehreren Bühnen auf. Die Veranstalter nennen das „Messe urbaner Clubstyles“. 10.000 Raver werden erhofft
Nina Hagen wird heute 50. Vor kurzem ist sie wieder nach Amerika gezogen. Berlin hat sie trotzdem nicht verlassen, sie sei nur eine, die keine Grenzen akzeptiert. – „Das wär ja noch schöner!“ – Ein transatlantischer Teletalk
Junge Berliner HipHopperinnen machen sich stark für einen selbstbewussten weiblichen Rap – ohne Sonderstatus. Auf ihrer Internetplattform können sich Anhängerinnen und Anhänger der Musik vernetzen und über die Theorie des HipHop diskutieren
Berliner Radiomacher sind geteilter Ansicht über die Einführung einer Quotenregelung für deutsche Musik. Was sollten nur Radio Multikulti und Black-Music-Sender mit einer deutschen Quote anfangen? Andere erkennen dennoch Vorteile
Weil sie wegen Brandschutzmängeln ihre Proberäume im Marzahner Orwo-Haus räumen sollen, legten 80 Bands ein Nutzungskonzept vor. Die Immobiliengesellschaft TLG lehnte ab. Die Begründung: „Nicht wirtschaftlich genug“
Dr. Motte ist wieder da. Der Loveparade-Erfinder will auf der „Fight the Power“-Demo am 10. Juli auflegen, um für eine neue Loveparade 2005 zu demonstrieren. Klingt absurd? Da ist was dran
Vor einem Jahr wurde der HipHopper Maxim von einem Rentner erstochen. Der wurde später frei gesprochen.Bei einem Gedenkkonzert versammelt sich die lokale Rap-Prominenz. Der Erlös soll einen neuen Prozess finanzieren
Pankow machten aufmüpfigen Rock ’n’ Roll statt gedrechselten Lyrikrock. In den Ostalgieshows kamen sie deshalb nicht vor. Jetzt sind sie für ein paar Konzerte wieder da. Trotz IM an der Gitarre
Am kommenden Samstag wollen Neonazis in Lichtenberg gegen die Verurteilungder Nazirockband „Landser“ protestieren. Damit ist die rechte Demosaison eröffnet
Selbst böse Menschen haben viele Lieder, und gut verdient wird an dem Nazi-Geschrammel auch noch: An der Alice-Salomon-Fachhochschule in Hellersdorf diskutierten StudentInnen über Rechtsrock ■ Von Kolja Mensing
Wie man aus Fehlern und Störgeräuschen ein eigenes ästhetisches System entwickelt: Das Berliner Magazin „Artefakt“ beschäftigt sich mit Musik und Klängen abseits von Pop, Akademie und Formatradios ■ Von Andreas Hartmann
■ Während die wahre Guildo-Gilde dem Meister vor dem heimischen Fernseher huldigte, feierten Tausende Berliner ohne Schlaghosen und Perücken auf Parties Guildo Horns Auftritt beim Grand Prix
Gesichter der Großstadt: Saeed Ibrahim floh als Kind aus Eritrea vor dem Bürgerkrieg. Der Schlagzeuger arbeitet heute beim „HipHop-Mobil“ ■ Von Nathalie Daiber
Paul Seiler ist Zarah Leanders Anwalt und Statthalter. Seine Schöneberger Wohnung ist Museum und Altar. Zum 90. Geburtstag der Diva lädt er zur Hommage ■ Von Jens Rübsam