Den Liedermacher Heinz Ratz zieht es an die Ränder der Welt. In Deutschland sind das Flüchtlingsheime. Dort macht er Musik gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.
Einst hat die Musikerin Bernadette La Hengst den Feminismus auf deutsche Bühnen gerockt. Inzwischen ist die 43-Jährige Mutter, macht Theater und lehrt in den Sophiensælen Angela Merkel das Fürchten.
Keine Berliner Plattenfirma war so lange international so erfolgreich wie seine, wie City Slang. Das Label und sein Chef Christof Ellinghaus feiern am Wochenende 20-jähriges Bestehen.
Autogrammstunde in Hellersdorf: Der "Gangsta-Rapper" Fler redet viel über sein Deutschsein - und dass er sich "Fremd im eigenen Land" fühlt. Doch Aufregung lohnt nicht.
Bloße Provokation? Die Black-Metal-Szene propagiert lautstark „neogermanisches Heidentum“ als vermeintlich „arteigene Religion“. Christian Dornbusch und Hans-Peter Killguss haben sie erforscht
Weil norddeutsche Neonazis zum Todestag des Hitlerstellvertreters Aufmärsche planen, rufen Antifagruppen zu Gegen-Demos auf: Per Internet, mit Informationsveranstaltungen – und heute Abend mit einem Konzert in Hamburg
Beim Tourauftakt von Tocotronic in Bremen zeigt sich: Die Distanz zwischen der Band und ihren Fans ist größer geworden. Und das liegt nicht nur an Uli Wickert, der die Hamburger kürzlich in den Tagesthemen entdeckt hat
Berliner Radiomacher sind geteilter Ansicht über die Einführung einer Quotenregelung für deutsche Musik. Was sollten nur Radio Multikulti und Black-Music-Sender mit einer deutschen Quote anfangen? Andere erkennen dennoch Vorteile
Medienforscher über Erfolg der Bohlen-Biografie: Die individualisierte Gesellschaft sucht nach Gemeinsamkeit. Kollektives Kopfschütteln über einen „modernen Helden“
■ Alle happy, glücklich und froh: Henning Scherf und Hartmut Perschau empfingen Bremens Grand-Prix-Anwärterin im Rathaus. Nur singen wollten die Bürgermeister nicht. Auch sechs Fans umjubelten Deutschlands Hoffnung für Tallinn
■ „Ich könnte mich am Nordpol nicht verlieben“, singt und behauptet Götz Alsmann und erweckt in der Glocke die toten Weisen des „Adenauer-Swing“ aus den 50er-Jahren
Pop im Fußball wird meist auf Marketing reduziert. Falsch: Pop ist nicht, wie viele Trikots Beckham verkauft, sondern wie er flankt. Pop fehlt immer da, wo DFB draufsteht ■ Von Malte Oberschelp