20 JAHRE MAUERFALL Zwei Riesen-Puppen ziehen ab morgen durch Berlin. Sie sollen die Historie der Wiedervereinigung darstellen. Eine Million Zuschauer erwartet
Am 9. November 1989 stellten sich West-Berlins Regierendem Bürgermeister Walter Momper viele Fragen: Wie bringt man Dynamik in die Maueröffnung? Hat die U-Bahn genug Kapazität? Und wer bringt die Kinder ins Bett?
Der aktuelle "telegraph" widmet sich den "Gescheiterten Revolutionen" vor 20 Jahren und Gruppen wie der Vereinigten Linken (VL) oder der Autonomen Antifa Ostberlin.
20 Jahre nach dem Mauerfall trennt der Gleimtunnel weiterhin Wedding und Prenzlauer Berg. Mit Kurzfilmen geben Jugendliche einander Einblicke in fremde Welten von hüben und drüben.
Die CDU hat Familienministerin Ursula von der Leyen. Die SPD wirbt mit der TV-Supernanny Katharina Saalfrank. Berlin hat Frauen wie Kerstin Rietze. Zu DDR-Zeiten war sie Erzieherin in einer Marzahner Riesen-Kita. Heute betreut sie als Tagesmutter fünf Kleinkinder in ihrer Wohnung.
SENTIMENTAL JOURNEY 18 Jahre nach ihrem Bitterfeld-Bashing kehrt Monika Maron an den Handlungsort von „Flugasche“ zurück. Zusammen mit ihrem Sohn Jonas entdeckt sie die Region neu
Axel Kruschat sah sich schon immer als Umweltschützer. Er fand es daher konsequent, seine Ausbildung Ende der Achtziger im Akw der DDR zu machen. Dann belehrten ihn Störfälle eines Besseren.
JAHRESTAGE Vor 50 Jahren erschien sein erster Roman „Mutmaßungen über Jakob“, vor 75 Jahren wurde er geboren: Uwe Johnson ist heute der modernste Klassiker der deutschen Nachkriegsliteratur
Gesichter auf Republikflucht: Eine große Ausstellung in Berlin zeigt die Fotografie der untergehenden DDR. Bilder, die von der romantischen Idee des authentischen Individuums beseelt sind.
Gute Musik mit perfektem Feuerwerk haut die coolsten Typen um, sagt Hans-Georg Kehse. Das hat der Pyrokünstler schon zu DDR-Zeiten erlebt. Jetzt tritt er beim Festival Pyromusikale in Tempelhof auf.
DDR Eine kleine Dauerausstellung im Schloss Schönhausen zeigt das abgeriegelte Leben der frühen DDR-Machthaber in Pankow. Die heutigen Bewohner des Stadtteils hoffen, dass die Schau eine Attraktion wird
Im hippen Szenebezirk schießen die Geschichtsprojekte zur Erinnerung an die DDR-Zeit nur so aus dem Boden. Das neuste Projekt ist das "Hörmuseum auf der Straße" mit Zeitzeugeninterviews.
Jeden Samstag ab 6 Uhr läuft Detlef Frantz über den Boxhagener Platz und weist die Händler ein. Das Angebot ist bunt, und auch Sex zwischen den Ständen ist schon vorgekommen. Nur die Hunde stören.