Mit einer Filmnacht erinnert eine Initiative an die Geschichte des ehemaligen Arbeitshauses in Rummelsburg. Wo einst "Asoziale" interniert wurden, stehen heute schicke Wohnbauten.
Klaus Eschen ist eigentlich eher ein nüchterner Jurist. Nur bei einem Thema übermannt ihn die Rührung: Wenn er vom Schicksal seines Vaters Fritz Eschen erzählt.
2.000 Gegner des Naziregimes wurden 1933 im SA-Gefängnis in Tempelhof gefoltert, rund 40 von ihnen starben. Jetzt ist das Verließ für die Öffentlichkeit zugänglich.
GESCHICHTE Ein neues Schild erinnert an vier von den Nazis ermordete Polizisten. Grund für ihre Hinrichtung: Sie waren angeblich schwul. Über die Opfer ist kaum etwas bekannt
Seit 80 Jahren wird aus dem Haus des Rundfunks in die Welt gesendet. Der RBB zeigt eine Dokumentation über die wechselvolle Geschichte des Gebäudes und seiner Nutzer
TEMPELHOF Zur Öffnung des Tempelhofer Feldes erinnert eine Initiative an die Nazi-Verbrechen dort. Es fehle noch immer ein Gedenkort, sagt Beate Winzer
GESCHICHTE In Zehlendorf erinnert eine Stele an die NS-Vergangenheit der Waldsiedlung. Einigen Anwohnern passt das gar nicht, andere fordern mehr Information – etwa über die SS-Mitglieder unter den früheren Mietern
Der Mann, der im Juli eine Wachsfigur des Diktators zerstört hat, wird wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung verurteilt. Vor Gericht verteidigt er die Tat.
Das NS-Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" feiert Richtfest, und es zeigt sich: Die Zurücknahme der Architektur lässt den Ausstellungen viel Raum.
Bert Lewyn ist einer von rund 1.700 Juden, die „Versteckt in Berlin“ die Nazizeit überlebt haben. Jetzt hat er ein Buch mit diesem Titel über seine Geschichte veröffentlicht – für seine Nachfahren
Eine Ausstellung in der Zentralbibliothek widmet sich den Büchern, die Juden während der NS-Zeit geraubt wurden. Das vor kurzem aufgetauchte "Eingangsbuch J" verzeichnet, welche Bücher im Bestand das sind.
Seit 70 Jahren lagern Überreste zerstörten jüdischen Eigentums aus der Pogromnacht vom 9. November 1938 auf einer Müllkippe in der Schorfheide. Ein israelischer Journalist präsentiert die Funde als Sensation. Und hinterlässt Ratlosigkeit.