Der Bremer Marx-Forscher Karl-Heinz Roth über die Marx-Begeisterung nach der Bankenkrise, die Manager der bremischen Hafenwirtschaft und Perspektiven sozialistischer Organisierung
Beim Deutschen Werkbundtag analysiert Sozialphilosoph Oskar Negt die Zukunft der Arbeit. Sein Befund: Im Grunde sind utopische Zustände greifbar. Bloß: Warum merken wir nichts davon?
Die Frankfuter Schule lebt – wenn man in Lüneburg Kulturwissenschaften studiert. Ein Leidensbericht aus dem Inneren eines Systems, aus dem die Negation verschwunden ist
Marx ist tot! Und dennoch ist es eine Riesenehre für den Bremer Historiker Till Schelz-Brandenburg, dass er jetzt zwei Bände der Marx-Engels-Gesamtausgabe edieren darf
Wider das Diktat vom Barbie-Po: Die Bremer Kulturwissenschaftlerin Ingelore Ebberfeld, die eine Studie über weibliche Gesäß-Erotik vorgelegt hat, spricht sich vehement gegen den Boom an Schönheitsoperationen aus und meidet strikt das böse A-Wort
Mehr vom Leben mit Yoga: Im klassischen Yoga werden mindestens fünf Lehren benannt. Heute findet man aber einige Dutzend Varianten. Die Übungen werden – anders als etwa bei Gymnastik – nach individueller Leistungsfähigkeit durchgeführt
Am 4. Mai starb Johannes Agnoli. Von 1962 bis 1990 hat er am Otto-Suhr-Institut gelehrt. Eine Gedenkveranstaltung erinnerte an den Querdenker und Individualisten, der Themen wie Revolution, Freiheit, Emanzipation, Subversion viel Zeit widmete
Ivan Illich, „gemeiner“ Denker und Kritiker der gedankenlosen Selbstverständlichkeiten der Moderne, wurde – der Medizin zum Trotz – 76 Jahre alt. Seit 1992 lebte der Weltbürger in Bremen
■ Ivan Illich, Weltbürger und Kritiker der gedankenlosen Selbstverständlichkeiten der Moderne, wird der modernen Krebs-Medizin zum Trotz heute 75 Jahre alt
Olaf Metzel hat ihn angesägt, für Mike Tyson war er ziemlich cool und Erich Mielke hatte den Willen zur Macht: Die Ausstellung „Artistenmetaphysik“ im Haus am Waldsee zeigt Arbeiten von Künstlern, die sich mit Nietzsches Leben und Werk beschäftigen