Mit dem Jakob-Kaiser-Haus wurde der zweite von insgesamt drei Parlamentsneubauten eröffnet. Die acht Blöcke bilden ein Stadtquartier, das sich nach außen abschließt. Im Innern ist es ein Luxusliner
Die Bewohner der Winterfeldtstraße 25 sollen raus und wollen nicht. Seit Jahren währt der Streit. Längst geht es nicht mehr um billige Mieten und juristische Details – sondern um die Ehre
Vivico ist nach dem Land der größte Flächenbesitzer in Berlin und führt sich auch entsprechend auf. Vor allem in Friedrichshain wird sich zeigen, inwieweit die öffentliche Hand ihre Planungen durchsetzt
Jahrelang vertrauten die Bewohner des Plattenbaus an der Luisenstraße darauf, dass ihr Haus erhalten bleibt – auch wenn im Garten Parlamentsbauten entstanden. Doch der Abriss scheint seit Jahren geplant. Nur den Mietern hat man nichts gesagt
Die Zionskirche in Mitte soll ihre einstige Pracht zurückerhalten. Förderverein sammelt für die Sanierung des einstigen Treffpunktes der DDR-Opposition
Die Krise der Bankgesellschaft hat auch Konsequenzen für den Berliner Immobilienmarkt. Am meisten betroffen sind die städtebaulichen Entwicklungsgebiete, die schon lange ein Fass ohne Boden waren. Ob es einen Crash bei Bauprojekten geben wird, ist allerdings fraglich
Der US-Architekt Andres Duany durfte bei den Architekturgesprächen des Senatsbaudirektors für Städtebau im Stil des „New Urbanism“ werben. Widerspruch gab es wenig. Auch Duanys Baupläne für das Tacheles-Gelände wurden kaum diskutiert
Der Bundestag besichtigt den Palast der Republik und interessiert sich wenig für Kostensteigerungen und Terminverschiebungen. Gefühle für das DDR-Symbol kochen hoch, Schlossfans halten dagegen
Traditionspflege in mehrfach gebrochenem Gewand: Im Neubau der indischen Botschaft an der Tiergartenstraße werden auch Yoga-Kurse und Workshops zur Stressbekämpfung angeboten
In der Kirche St. Johannes Evangelist in Mitte lagert komprimiertes Wissen: 850.000 Doktorarbeiten der Humboldt-Universität. Doch der Gemeinde reicht die Miete nicht. Jetzt will sie das Gotteshaus anders nutzen. Wie, ist aber offen
Sony will auf seinem Gelände am Potsdamer Platz keine Tafel, die dort früher schon einmal an den NS-Volksgerichtshof erinnert hat. Der Bezirk will dies jedoch. „Die Tafel kommt so sicher wie das Amen in der Kirche“, sagt der Baustadtrat