Eine Initiative möchte gerne ein „Haus der Vereinten Nationen“ aus dem Palais am Festungsgraben machen. Doch bis 2019 wird das Gebäude zwischengenutzt.
Der Künstler Thomas Demand baut ein neues Atelier und braucht dafür eine Brache, die von Gartenaktivisten genutzt wurde. Der Streit könnte versöhnlich enden.
Prenzlauer Berg Die Rykestraße 13 galt als Vorzeigeprojekt der behutsamen Stadterneuerung: Genossenschaft gegründet, Bausubstanz gerettet, günstigen Wohnraum erhalten. Jetzt liegen Räumungsklagen auf dem Tisch. Wie konnte das passieren?
Auf dem Gelände der Ex-Brauerei soll ein Kulturstandort entstehen, an dem auch neue Wohnformen ausgetestet werden. Das wird den Kiez verändern. Nur wie?
Aufwertung Mehr als ein Jahrhundert lang bot die Weddinger Wiesenburg Obdachlosen ein Dach über dem Kopf und Künstlern wie Schülern einen Ort für Kreativität. Seit November 2014 gehört das Gelände der Degewo. Seither steht der Kulturbetrieb still
Ende Berlins ältesten alternativen Jugendeinrichtungen, dem Drugstore und der Potse in Schöneberg, droht die Schließung. Der Bezirk kann sich die Miete für ein Gebäude nicht mehr leisten, das ihm selbst einmal gehört hat. Die Eigentümer machen sich rar
Gentrifizierung Kapital prallt auf Subkultur – einer verliert. So läuft das meist. Danach sah es auch in der Rigaer Straße im Samariterkiez aus. Doch jetzt reden die Akteure miteinander – wie hier Aktivist Hajo Toppius und Investor Christoph Gröner
IMMOBILIE Jahrelang hat ein russischer Investor das Areal des ehemaligen Kinderkrankenhauses Weißensee links liegen gelassen. Nun soll das Gelände an den Liegenschaftsfonds zurückgehen. Der plant hier teure Wohnungen – weil die Instandsetzung kostspielig wird
LEBENSMITTEL Ist es möglich, Abwasser eines Wohnhauses für den Anbau von Gemüse auf dem Dach zu nutzen? Ja, sagen die Macher des Projekts Roof Water-Farm. In Marzahn erforschen sie das Potenzial dieser Idee. Schon 2017 sollen die Ergebnisse gezeigt werden