Nie war ein Platz unromantischer, nie eine Einkaufspassage überflüssiger, nie pfiff der Wind schärfer durch die Häuserfluchten – und trotzdem: Der Potsdamer Platz rules. Er hat richtig Atmosphäre, bietet viel ehrlichen Konsum zum Abgewöhnen und destabilisiert auch noch das System. Ein Rundgang
Niemand will mehr Kuckucksuhren kaufen, Eisbein essen und schlechten deutschen Kaffee trinken. Nicht mal am Ku’damm, nicht mal die japanischen Touristen. Betrachtungen über einen Boulevard, der schon seit Jahrzehnten nicht sterben will
Zwei Jahre lang saßen der Schriftsteller und die Schriftstellerin gemeinsam im Café. Kennen gelernt haben sie sich nicht. Doch jetzt haben die beiden sich in einem Veranstaltungsprogramm des LCBs wiedergetroffen
■ Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten freut sich über eine bessere Finanzierung durch Bund und Länder. Zudem stiegen die Besucherzahlen in den erlauchten Hallen im vergangenen Jahr um zehn Prozent
Das Blu ist die neue Edeldisco am Potsdamer Platz. Hier dürfen Angestellte jede Menge Geld ausgeben und Spaß haben – solange sie die richtige Kleidung tragen. Ein Ausflug in die Welt der Verbindlichkeit ■ Von Tobias Rapp
Marketing-Gesellschaft „Partner für Berlin“ legt neue Strategien für die Berlin-2000-Kampagne vor. Nach dem Image der Stadt als Baustelle kommt jetzt die junge, wilde Metropole aufs Plakat ■ Von Rolf Lautenschläger
Die „Kommode“ zeigt ein pyramidales Projekt. Wird die Licht-Raum-Plastik „Wahrzeichen Reichstag“ eines Nachts über dem Parlament strahlen? ■ Von Aureliana Sorrento
■ taz-Serie „Neu in Berlin“ (Teil 10): Die ehemalige „Bunte“-Chefredakteurin Beate Wedekind liebt den Geruch nach Aufbruch in Mitte und stellt dort Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern aus
Nachdem die Ausstellung „Story of Berlin“ im Ku'damm-Karree mit provokanten Plakaten warb, können sich Besucher demnächst 25 Stunden in einem Bunker einschließen lassen ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
85 Botschaften residieren in Berlin. Während die neuen Nordischen Botschaften auf ihr territoriales Hoheitsrecht verzichten, stecken die meisten anderen ihr Gelände ab ■ Von Rolf Lautenschläger