Die Sehnsucht nach linken Inhalten ist groß, mit der gemeinsamen Praxis aber hapert es mehr denn je: Die neueste Ausgabe der Zeitschrift „Die Beute“ ist ein „begehbares Heft“ in Form einer Ausstellung und einer Reihe von Diskussionen und Vorträgen im Kunsthaus Bethanienvon TOBIAS RAPP
Fünf Autonome sprechen in der Szenezeitschrift „Interim“ über die Festnahme von mutmaßlichen Mitgliedern der Revolutionären Zellen und deren Bedeutung. Die taz dokumentiert in Auszügen
■ Seit letzten Dezember bemüht sich die Initiative „das weite suchen“, durch kulturelle Veranstaltungen Boden für die Freilassung der letzten RAF-Gefangenen zu schaffen
Heute hat Volker Schlöndorffs umstrittenes RAF-Drama „Die Stille nach dem Schuss“ Premiere auf der Berlinale. Die Bilder nach dem Schuss: Deutsche Filme über den Terrorismus. Ein Überblick ■ Von Georg Seeßlen
■ Kriminalpsychologe Rudolf Egg schätzt den Drohbriefautor Olaf Staps als tief verletztund fanatisch ein. Seine Inszenierung einer großen Abrechnung trage selbstzerstörerische Züge
Auch im neuen Jahrtausend bleibt Rosa Luxemburg die alte Symbolfigur. Am Rosa-Luxemburg-Platz sind sich alle einig: Die Idee war gut, doch die Welt noch nicht bereit ■ Von Andreas Spannbauer
■ „Die Republik vor Gericht“: Der Bremer Rechtsanwalt Heinrich Hannover dokumentiert im zweiten Band seiner Justizgeschichte – er umfasst die Jahre 1975-95 – eine Judikative, die sich als Waffe gegen Links instrumentalisieren ließ