Günter „Nebentätigkeit“ Rexrodt gibt den FDP-Landesvorsitz auf. Bei seiner Nachfolge mischt er kräftig mit: Markus Löning erbt den Posten, aber der starke Mann wird Fraktionschef Martin Lindner
Auf der Regionalkonferenz im Neuköllner Estrel bekommt CDU-Chefin Angela Merkel die Bedenken der Basis zu spüren. Der wird es angesichts der Herzog-Pläne schummerig. Haudrauf Jörg Schönbohm spielte den sensiblen Moderator
Bei den Grünen sorgt Privatisierung in der Daseinsvorsorge für Zoff. Über die Zukunft von BSR, BVG und Krankenhäusern streiten im taz-Gespräch die beiden Abgeordneten Jochen Esser (Pro) und Barbara Oesterheld (Contra)
Heute stellt Gregor Gysi sein neues Buch vor. Das Werk „Was nun? Über Deutschlands Zustand und meinen eigenen“ erzählt von Wahlkampf und Senatsarbeit. Aus diesen Niederungen hat er sich längst erhoben – die PDS ist nicht wirklich traurig
Kündigen im öffentlichen Dienst, den 1. Mai als Feiertag abschaffen, Thälmann zersägen: Dank Martin Lindner macht die FDP ordentlich Wind. Und erhöht die Bezüge des Fraktionsvorsitzenden
Am Wochenende soll die Berliner SPD Schröders Agenda 2010, Privatisierungen und dem Abschied vom „Leistungsstaat“ zustimmen. Klaus Wowereit träumt sogar von Studiengebühren. Was bleibt noch sozialdemokratisch an der SPD?
100 Kleisterwerke (3): Renommierte Bremer Kunsthistoriker deuten Plakate des Bürgerschaftswahlkampfes. Heute: Dr. Rainer Stamm, Direktor der Kunstsammlungen Böttcherstraße über den Meister des Grünen Plakates
Die PDS-Basis versteht die Welt nicht mehr und hält trotzdem still. Der Bundesvorstand zerstückelt sich selbst und die SPD wird immer ruppiger. Aber Landeschef Stefan Liebich hat noch ein größeres Problem, siehe die Debatte um die Agenda 2010. In der PDS findet sich keine Vision, nirgends
„Tun, was notwendig ist“ lautet das Credo junger SPD-Politiker um den smarten Fraktionschef Michael Müller. Für ideologische Flügelkämpfe wollen sie nicht mehr stehen. Aber wofür dann?