Auf dem Teufelsberg im Grunewald sollte einst ein Luxusresort entstehen. Die Investoren scheiterten. Seit Jahren will der Senat das Bergplateau zurückkaufen. Doch die Investorengruppe gibt nicht auf. Mittlerweile holt sich die Natur die Ruine zurück
Innensenator Körting (SPD) macht auch Sport – ganz professionell. Seit zwei Wochen ist er zusätzlich für dieses Ressort zuständig. In seinem ersten Zeitungsinterview als Sportsenator fordert er mehr Toleranz auf dem Spielfeld und bessere Schwimmbäder. Für Olympische Spiele sei die Stadt gerüstet
Hamburgs erster Kulturwirtschaftsbericht sollte den finanziellen Nutzen kultureller Einrichtungen erweisen. Stattdessen preist er Behördenhandeln und Subventionsmaßnahmen, Stifter und Sponsoren – und offenbart so, was Zweifler immer ahnten: die finanzielle Bedürftigkeit des Kulturbetriebs
Morgen präsentiert Kultursenator Flierl den Kulturexperten im Abgeordnetenhaus und im Bundestag sein überarbeitetes Konzept zum Mauergedenken. Es sieht fünf zentrale Erinnerungsorte vor. Selbst die CDU lobt die Neufassung als „klug und überfällig“. Im Mai soll das Konzept verabschiedet werden
Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) muss sich dafür rechtfertigen, dass er bei einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung rund 200 Exmitarbeitern der Stasi nicht entschlossen genug entgegentrat
Das Amerika Haus an der Hardenbergstraße soll schließen. Für große Aufregung sorgt das nicht. Einst wurde hier die US-Kultur vorgestellt. Doch nach und nach verschwand das Haus aus der Öffentlichkeit
Nach jahrelanger Blockade hat Niedersachsen überraschend angekündigt, die Wesermündung als europäisches Naturschutzgebiet nachzumelden. Offizieller Grund: ein heringartiger Fisch, von dessen Existenz das Umweltministerium erst vor wenigen Tagen Kenntnis erlangt haben will
Der Ökobauer Carsten Bauck hält 4.000 Hühner. Dass Niedersachsens Agrarminister jetzt gegen den Beschluss der Bundesregierung eine Stallpflicht durchdrücken will, ärgert ihn. Nicht, weil er nicht weiß, wohin mit dem Federvieh, sondern weil Freilandhaltung zum Wahlkampfthema gemacht wird
Die Zeiten sind schlecht: Statt Streichkonzerte zu fördern, veranstalten die Kultursenatoren und -minister selber welche. Der Undank ist ihnen gewiss. Eine Bestandsaufnahme im Norden der Republik
Der Kultursenator hat sich vom Fiasko bei Theater- und Opernbesetzungen noch nicht erholt, schon droht Ungemach von anderer Stelle. Problematischer ist, dass Flierl derzeit ohne Konzept operiert