Lange empfand die SPD die Beständigkeit ihrer Senatorin Ingeborg Junge-Reyer als wohltuend. Im Streit über die A 100 wird dies jedoch zur Belastung für die Partei.
Lange war sie eine Politikerin ohne Bühne, musste um öffentliche Anerkennung kämpfen. Heute wird die bisherige Fraktionsvorsitzende der Linken zur Senatorin ernannt.
Berlins Wirtschaftssenator glaubt nicht, dass Berlin von der Krise verschont wird. Umso wichtiger sind ihm tarifliche Standards. Die Stadt dürfe nicht unter dem Motto "Geiz ist geil" vermarktet werden.
Eigentlich finden die LehrerInnen die bevorstehende Schulstrukturreform ja ganz gut. Dass es dennoch eine ganze Menge zu meckern gibt, zeigt sich bei einer Debatte zwischen ihnen und ihrem obersten Boss: Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD). Der meckert allerdings nach Kräften zurück.
Ulrich Nußbaum tritt am Donnerstag die Nachfolge von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) an. Den Berlinern hat der Bremer soziales Augenmaß versprochen.
Der nicht auf den Mund gefallene Finanzsenator soll aus der SPD fliegen, fordert der bayerische Juso-Chef: Was Sarrazin von sich gebe, sei "menschenverachtende Ideologie".
Seit einem Jahr ist Regula Lüscher Senatsbaudirektorin. Anders als ihr Vorgänger Hans Stimmann setzt sie auf demokratische Entscheidungsfindungen statt autokratischer Geschmacksdiktatur.
Thilo Sarrazin gibt sich selbstbewusster denn je. Berlins Finanzsenator fordert radikalen Umbau des Föderalismus. Als neuer Chef der Finanzministerkonferenz muss der Einzelgänger sich nun zum Diplomaten wandeln.
Auf dem Teufelsberg im Grunewald sollte einst ein Luxusresort entstehen. Die Investoren scheiterten. Seit Jahren will der Senat das Bergplateau zurückkaufen. Doch die Investorengruppe gibt nicht auf. Mittlerweile holt sich die Natur die Ruine zurück
Innensenator Körting (SPD) macht auch Sport – ganz professionell. Seit zwei Wochen ist er zusätzlich für dieses Ressort zuständig. In seinem ersten Zeitungsinterview als Sportsenator fordert er mehr Toleranz auf dem Spielfeld und bessere Schwimmbäder. Für Olympische Spiele sei die Stadt gerüstet
Morgen präsentiert Kultursenator Flierl den Kulturexperten im Abgeordnetenhaus und im Bundestag sein überarbeitetes Konzept zum Mauergedenken. Es sieht fünf zentrale Erinnerungsorte vor. Selbst die CDU lobt die Neufassung als „klug und überfällig“. Im Mai soll das Konzept verabschiedet werden
Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) muss sich dafür rechtfertigen, dass er bei einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung rund 200 Exmitarbeitern der Stasi nicht entschlossen genug entgegentrat
Das Amerika Haus an der Hardenbergstraße soll schließen. Für große Aufregung sorgt das nicht. Einst wurde hier die US-Kultur vorgestellt. Doch nach und nach verschwand das Haus aus der Öffentlichkeit
Der Kultursenator hat sich vom Fiasko bei Theater- und Opernbesetzungen noch nicht erholt, schon droht Ungemach von anderer Stelle. Problematischer ist, dass Flierl derzeit ohne Konzept operiert