Die Bremer Philharmoniker und ihr neuer Generalmusikdirektor wollen das Publikum verjüngen und sparen dabei nicht mit peppigen Titeln. Zum Beispiel für Renes‘ erstes Abonnement-Konzert: „Maximal genial: Minimal Music“
Geld? Interessiert ihn nicht. Nur das Versprechen des Senators. Und der hat dem neuen Generalmusikdirektor Lawrence Renes 87 Orchesterstellen in Aussicht gestellt. Bislang hat ihm die Arbeit mit dem Orchester aber ganz fantastisch gefallen
Das Staatsorchester ist privatisiert – nach langem Gezerre. Fast alle sind erleichtert, die Deutsche Orchestervereinigung hingegen fürchtet den Verlust des A-Status
■ Kompromiss für das Bremer Staatsorchester: Es gibt nur mehr Geld, wenn die MusikerInnen einer modernen GmbH-Struktur zustimmen und die Philharmonische Gesellschaft seine Macht mit dem Theater teilt
■ Bremens KirchenmusikerInnen enttabuisieren den Tod und fordern kulturpolitische und finanzielle Unterstützung: „Wir sind die Basis für städtische Kulturentwicklung
■ Die bulgarischen Zwillinge Keti und Boyana Stoyanova haben sich schon als Kinder aufs gemeinsame Gitarrenspiel geeinigt. Das Ergebnis ist heute Abend beim Sommerfest der Galerie Rabus zu hören
■ Im Philharmonischen Konzert gibt es Musik von Rolf Liebermann: Eine „sinnliche Klangschönheit“, und ganz neuartige empfindungsstarke Kraft, loben Musikkritiker. Ein Interview mit dem Genaralmusikdirektor
■ Zum siebten Mal findet am letzten Juniwochenende das Kultfestival der Deutschen Kammerphilharmonie „Sommer in Lesmona“ statt. Nach früheren Zitterpartien ist es jetzt dank Bremer Bürgerinitiative gesichert
■ Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen geht angesichts finanzieller Einschnitte im Kulturhaushalt eigene Wege: Eine Gratwanderung zwischen Kunst und Marketing
■ Auch die Kammerphilharmonie hat sich jetzt mal ein musikalisches Potpourri erlaubt. Es hatte einen Höhepunkt: Die zu Ehren aller LohnmusikerInnen und Urlaubshungrigen komponierte „Abschiedssymphonie“
■ Wettbewerb 1: Der Bremer Klavierwettbewerb ist ein Mammutunternehmen auf höchstem internationalen Niveau. Beim siebten Wettspiel traten 22 junge PianistInnen an. Doch keiner war gut genug für den ersten Preis