Wer in Berlin bleibt, muss auf Postkartenidylle aus der Fremde nicht verzichten: Ein Besuch im Vitra Design Museum reicht. Dort leuchtet orientalische Architektur als buntes Licht-und-Schattenspiel
Das erste Berliner Jüdische Museum feiert heute ein trauriges Jubiläum. Vor 70 Jahren wurde es eröffnet, nur sechs Tage vor Hitlers Machtergreifung. Es bestand nur bis zur Reichspogromnacht 1938. Viele Ausstellungsgegenstände gingen verloren
Marlene Dietrichs Enkel hat zugeschlagen: Mit Hilfe eines riesigen Archivs zeichnet J. David Riva ein positives Bild der Großmama. „Marlene Dietrich – Her Own Song“ zeigt die Diva als engagierte Kämpferin gegen Nazideutschland. Viel Neues ist dabei nicht zu erfahren – bis auf ein paar Anekdoten
Das Gesellschaftsspiel das derzeit in Berlin gespielt wird, heißt „überversorgte Stadt“. Wie so oft gewinnt der, der am Ende übrig bleibt. Und wie das aussieht, zeigt ein Streifzug durch Kreuzberger Schulen, Bibliotheken und Jugendzentren
Im „Museum der unerhörten Dinge“ präsentiert der Künstler Roland Albrecht Fundstücke mit absonderlichen Geschichten. Wie viel Dichtung oder Wahrheit in der „frühen wassersauren Schnecke“ oder im „Basiliskmus“steckt, lässt Albrecht offen
Bei der Langen Nacht der Museen wird die Neue Nationalgalerie für zwölf Stunden zu Buenos Aires: mit dem Rhythmus eines Schriftenmeeres, Melancholie – und Tango
Der Fotoarchivar Wolfgang Theis ist in seiner Freizeit Ausstellungsmacher im Berliner Schwulen Museum. Zum 100. Geburtstag von Marlene Dietrich präsentiert er den deutschen Weltstar als unangefochtenes Filmidol der schwul-lesbischen Gemeinde
Von Gottheiten und dem eigenen Körper: Das Museum für Indische Kunst zeigt mit Sultan Ali, Reddappa Naidu und Ebenezer Sunder Singh drei Maler aus der Künstlerkolonie Cholamandal
Nach jahrzehntelanger Diskussion ist es endlich so weit: Das Jüdische Museum eröffnet morgen seine Dauerausstellung. Die Staatsspitze ist geladen, normale Besucher kommen erst ab Dienstag hinein
Der deutschstämmige Kalifornier Glen Lindenstadt dreht derzeit einen Film über frühere Berliner Juden – manche von ihnen haben für das Jüdische Museum Exponate gestiftet. Er erinnert sich an seine deutsch-jüdische Familie
Im Sommer 2002 eröffnet die Akademie der Künste ein zweites Haus am Pariser Platz, ihrem Stammsitz. Zurzeit gibt sie Gastspiele in den Bankhäusern ringsum
Sich selbst und seine Mittel ausprobieren, normal kommerziell sein, gar nichts für die Welt, aber alles für die Malerei machen: Auf unterschiedlichste Weise versuchen neue Galerien in Mitte, ein Profil von Berlin als Kunststadt zu entwickeln. Ein Rundgang
Das Archiv des Jüdischen Museums sammelt Fotos, Schriften und andere Nachlässe, die jüdisches Leben in Berlin dokumentieren. Die meisten Dokumente sind Schenkungen von Privatpersonen – nicht selten von Spielberg motiviert