Das Göttinger Institut für Demokratieforschung legte Mitte Dezember den Zwischenbericht zur Pädophilie-Debatte bei den Grünen vor. Für die Hamburger Grünen waren die Ergebnisse ein „Schock“. Warum eigentlich?
Robert Jarowoy wurde vom Revolutionär und linken Verleger zum Kommunalpolitiker der Linken. Was er in der Hamburger Bezirkspolitik erlebt, verarbeitet er in Krimis.
Detlef Garbe, Leiter der Hamburger KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ist froh, dass das Gelände, das die Stadt Hamburg nach dem Krieg als Gefängnis weiternutzte, nach vielen politischen Querelen ein betretbarer Ort geworden ist.
Vor 50 Jahren eröffnete in Hamburg-St. Pauli der "Star-Club". Er existiert zwar auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr, aber für viele Menschen bleibt seine Faszination davon unberührt. Menschen wie den Zeichner Klaus-Dieter Schweitz.
Rudi Kargus gewann als Torhüter des Hamburger SV in den 1970er-Jahren Titel um Titel. Nach seiner Zeit als Fußball-Profi wurde er Künstler. Am Sonntag startet eine Kargus-Ausstellung in Hamburg.
Wenn es um die Hamburger Sturmflut von 1962 geht, werden meistens Bilder von Stadtteilen wie Wilhelmsburg oder der Veddel gezeigt. Von den mehr als 40 Menschen, die damals in Waltershof ertranken, redet kaum einer - der Stadtteil ist mit der Flut verschwunden.
Karl-Heinz Dellwo war früher Terrorist, heute leitet er den Laika-Verlag, in dem die "Bibliothek des Widerstands" erscheint. Ein Montagsinterview über linke Geschichtsschreibung, die Fatalität des Profits und die Notwendigkeit der Selbstkritik.
St. Pauli ist der Nabel seiner Welt: Der Fotograf Günter Zint hat mit Bildern und Reliquien die Kiez-Geschichte dokumentiertARCHIVAR ODER MESSIE Mit dem Star-Club, in dem die Beatles auftraten, begann Günter Zints Faszination für St. Pauli. Er hat Dokumentarfotos ebenso wie Püppchen der Hure Domenica in seiner Sammlung. Die hat jetzt ein Zuhause
Nostalgie klingt anders: Warum Klaus Hübotter sich nicht für Nackte in „konkret“ erwärmen konnte und sein Abo nun bezahltPOLITIK ODER PORNO Der Bremer Baukaufmann Klaus Hübotter ist Mitbegründer der Zeitschrift „konkret“ und dem späteren Herausgeber Klaus Röhl in lebhafter Feindschaft verbunden. Ein Gespräch über vermeintliche Entführungen und die Freude an der Konkursmasse
Eine Ausstellung des Hamburger Staatsarchivs über „die 68er“ zeigt die Revolte in Dokumenten, ganz ohne Deutungsempfehlung. Neben den politischen Großkonflikten bekommen die Jahre, die die Republik veränderten, in der Schau auch ein alltagskulturelles Gesicht
Prügel-Polizisten, zugedröhnte „Star-Club“-Stars und Mädchen mit Klampfe: Das Oldenburger Landesmuseum feiert den Fotografen Günter Zint mit einer Retrospektive – und nicht zuletzt die wilden Sechziger
Ein Fotograf zwischen Bewegung und Berichterstattung: Günter Zint ist meist Teil oder sogar Ausgangspunkt der Geschichte, die er dokumentiert. Als Medienunternehmer war er ein Hasardeur im Dienste seiner politischen Überzeugung. Das Gedächtnis von St. Pauli wäre ohne ihn weit gehend verloren
Christian Berkel hat versucht, Helmut Schmidt eher zu kapieren als zu kopieren. Im taz-Interview erzählt der fünf Jahre vor der Hamburger Sturmflut geborene Schauspieler, was er an ihm entdeckt hat. Und warum es schwierig sein kann, eine historische Figur zu spielen, die man selbst bewundert
Eine Unglück verwandelt die Stadt, ein Polit-Star wird geboren – es hätte viel zu erzählen gegeben über die Hamburger Wetterkatastrophe. Aber RTL zeigt mit „Die Sturmflut“ nur, wie man eine Liebesgeschichte in Action-Pathos ertränkt