Unprätentiöser und nachhaltiger zur Erinnerung anregen als Mahnmale: Eine Ausstellung und eine Installation von Karin Guth dokumentieren den nationalsozialistischen Völkermord an den Hamburger Sinti und Roma
Ein Ausnahmefilm zum Holocaust: Mit einem Vortrag zum Auschwitzprozess und den Schwierigkeiten beim Bezeugen der Lagererfahrung führt Ronny Loewy heute im Metropolis in den Film „Zeugin aus der Hölle“ ein
„Wenn man mich fragt, was denkt man angesichts des Todes, so sage ich: Schwarz, wie ein schwarzer Vorhang. Keine Angst“: Ein Porträt der in Prag geborenen jüdischen Pianistin Alice Herz Sommer, die das KZ Theresienstadt überlebte und in diesen Tagen in London ihren 100. Geburtstag gefeiert hat
Grund war als Schwuler zur Heimlichtuerei gezwungen. Denn im Westen war Homosexualität bis 1969 kriminalisiert wie unter den Nazis. Rita T. lebte als Lesbe in Ostberlin. Dort war die Gesetzgebung zur Homosexualität an jene der Weimarer Zeit angelehnt. Zwei Porträts von WALTRAUD SCHWAB
„Ohne Aufstand hätte es keine Überlebenden gegeben“: Jules Schelvis, Überlebender von Sobibór, liest heute Abend in der Buchhandlung im Schanzenviertel aus seinem Buch über das Lager
Peter Weiss und das „Inferno“: Claudia Heinrich und Berthold Brunner sprechen in ihrem Vortrag am Mittwoch über den Schriftsteller und seine Auseinandersetzung mit den deutschen Verhältnissen
Keine singuläre Erfahrung: Hamburger „Feuersturm“-Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky berührt am Rande das Schicksal weltweiter Bibliotheken sowie von „Beutebüchern“ und zielt auf einen globalisierten Kulturbegriff, der lokale Facetten integrieren kann
Stätten der NS-Tötungsmaschinerie oder banale Tourismus-Orte? Ausstellungen in der Galerie 2yK und bei Sensor K dokumentieren den Stand deutscher Erinnerungskultur