Die in den 1950er-Jahren mit ihren von Fern- und Heimweh übersättigten Reiseromanen berühmt gewordene Alice Ekert-Rotholz war zuvor vor den Nazis aus Deutschland geflohen: Eine Exilerfahrung, ohne die sich ihr Werk kaum verstehen lässt. Am kommenden Freitag erinnert eine Online-Veranstaltung an die Hamburger Autorin
Altnazis mit beschönigter Vita prägten die Zeitungslandschaft und den Diskurs der frühen Bundesrepublik: Axel Schildts posthume Geschichte der Medien-Intellektuellen ist ein Opus magnum
Expressionist, begeisterter Nazi, magischer Realist – und ein rätselhaftes Spätwerk: Eine umfassende Ausstellung im Oldenburger Schloss und eine neue Biografie zeichnen den Lebensweg des Malers Franz Radziwill nach
Weil Politik und Propaganda über Bilder gesteuert werden, hat der Flensburger Historiker Gerhard Paul den Ansatz der „Visual History“ entwickelt. „Bilder einer Diktatur – Zur Visual History des ‚Dritten Reiches‘“ heißt sein aktueller, aufschlussreicher Bilder-Erklärungsband
Vor 100 Jahren versuchten selbst ernannte Vagabunden, eine autonome Lebensweise zu etablieren. Nun soll ein Kongress die Bewegung wieder aufleben lassen.
Die Ausstellung „Im Fluss der Zeit“ erinnert an das Schicksal deutscher und polnischer Juden. Gemeinsam ist ihnen, dass sie vor 1990 in Vergessenheit geraten waren.