Heute und morgen feiern die Berliner Gehörlosen beim Gebärdensprach-Festival die Anerkennung ihrer Sprache. Höhepunkt ist der Wettbewerb um das „Goldene Händchen“. Für Sprachunkundige gibt es Dolmetscher ■ Von Kirsten Küppers
■ Im Café Alex wird der Gang zur Toilette zum Ärgernis für Behinderte / Die fordern mehr Beteiligung bei Planungen / Keine bessere Ausstattung wegen Bunker?
Die Invalidensiedlung in Frohnau war einst Quartier nur für Veteranen. Heute – 60 Jahre nach der Gründung – leben in der Siedlung mit einem Rest militärischem Flair nur noch 38 Kriegsversehrte. Bald wird sie ihren Zweck erfüllt haben ■ Von Iris Krumrei
■ Zehn Einzelbewerber wollen als unabhängige Direktkandidaten in den Bundestag: Axel Silber tritt in Mitte/Prenzlauer Berg für „Chance 2000“ als Kanzlerkandidat für Behinderte an. Nur die Kanzlergattin fehlt ihm noch
Die Arbeitsplatzsicherheit ist passé: Schwerbehinderte Menschen leiden besonders unter der Personalpolitik des Senats. Von Vorbildfunktion des öffentlichen Dienstes kann keine Rede mehr sein. Stellenstopp und die Privatisierung von Jobs bringen zusätzliche Schwierigkeiten ■ Von Peter Kasza
Annemarie Stickel ist Einzelgängerin. Weil sie behindert ist, muß sie trotzdem im Heim leben. Ihre Anträge auf Entlassung werden von der Sozialbehörde regelmäßig abgelehnt – draußen wäre Hilfe zu teuer ■ Von Marina Mai
Wagensitz und Rollstuhl in einem: Ohne fremde Hilfe können behinderte AutofahrerInnen ein- und aussteigen. Einen ganz ungewohnten Aktionsradius eröffnet das Produkt der Behindertenwerkstatt Fürstenwalde. ■ Von Astrid Ehring
Heinrich A., Henriette Sch. und Friedel R., die trotz ihrer Gebrechen und Behinderungen ein menschenwürdiges Leben führen können, ist eines gemeinsam: Sie würden es nicht überleben, wenn ihre Betreuungseinrichtungen eingespart werden müßten ■ Von Niko Jahn