Das Integrationsprojekt für Russlanddeutsche M-Ost hat hohe Mietschulden – beim Bezirk. Der wollte deswegen kündigen, gewährt jetzt aber doch eine Gnadenfrist
Die Landeskommission gegen Gewalt beschäftigt sich in einer Studie ausgiebig mit den Gründen für die Kriminalität junger Migranten. Ergebnis: Die Gesellschaft muss Perspektiven bei Bildung und Arbeit schaffen - und die Eltern stärker einbeziehen.
Mekonnen Shiferaw ist gebürtiger Äthiopier. Seit 1996 leitet er in Hellersdorf das interkulturelle Zentrum "Haus Babylon" - obwohl ihn Neonazis und Anwohner anfeinden. Wie hält er das aus?
Wer wählt mich, wo gehöre ich hin? Mit sechs Geschichten, die das Leben in Berlin schrieb, setzt das Hebbel am Ufer seine Erkundung migrantischer Geschichte fort. Allein das Stück „Klassentreffen – Die zweite Generation“ bleibt etwas zu nett
Nurcan Schörbach war lange arbeitslos, mittlerweile ist die Deutschtürkin Gemeindedolmetscherin. Der Verein, der sie ausgebildet hat und jetzt beschäftigt, ist Vorbild für die neue Beschäftigungsoffensive des Senats. SPD und Linkspartei wollen 10.000 neue gemeinnützige Jobs schaffen.
Psychisch erkrankte Migranten werden falsch behandelt, wenn Ärzte wenig von den kulturellen Eigenarten der Patienten wissen, sagt Meryam Schouler-Ocak. Die Leiterin des Berliner Bündnisses gegen Depression arbeitet daher mit Dolmetschern
Vereinsgründerin Kim In-Sun will, dass Migranten ihren letzten Weg in vertrauter Umgebung gehen. Die Religion der Betroffenen spielt für sie dabei keine Rolle
56 Flüchtlinge dürfen hoffen: Aufgrund eines taz-Textes prüft der Bezirk Marzahn-Hellersdorf, ob sie statt einer Heimunterbringung eine Wohnung erhalten
Die Integrationsarbeit von Fußball-Oberligist Berlin Ankaraspor Kulübü (BAK) ist vorbildlich: Es gibt sogar Sprachkurse für die Eltern der Vereinsjugend. Andererseits macht sich der Klub vom türkischen Mutterverein abhängig – und der erwartet im Gegenzug den Transfer begabter Nachwuchsspieler
Brigitte Pick war 22 Jahre Leiterin der Rütli-Schule. Ihre Sicht auf die Probleme der Hauptschule und die vom Rütli-Kollegium angestoßene Debatte hat sie nun in einem Buch aufgeschrieben. Sie setzt auf engagierte Lehrer – und eine andere Pädagogik
Viele Bauwerke in Berlin haben für Migranten eine besondere Bedeutung – die Mehrheitsgesellschaft weiß davon nichts. Studierende der TU haben zahlreiche solcher Gedenkorte aufgespürt. Sie werden ab heute in einer Ausstellung vorgestellt
Seit vor zwei Wochen im Wrangelkiez junge Migranten und die Polizei zusammenstießen, ist der Hiphopper Senol zur einer Integrationsfigur geworden. Das hat auch persönliche Gründe: Der 31-Jährige war einst Mitglied einer brutalen Gang – und er möchte nicht, dass sich diese Geschichte wiederholt