Rapper Gauner hilft Kids beim Reimen. DJ Nice vermittelt Taktgefühl. Und Breaker Imran zeigt den Helikopter. Die Mitarbeiter des HipHop-Mobils üben mit Schülern Jugendkultur – und unterstützen deren Lehrer, die davon keine Ahnung haben
Die Gelbe Villa am Viktoriapark macht Jugendlichen künftig eine Reihe von Angeboten: vom gemeinsamen Kochen bis zu Schneider- oder Foto-Kursen. Schön für den gebeutelten Landesetat: Das Ganze zahlt eine Hamburger Stiftung
Innensenator Körting dementiert, dass es in Berlin „No-go-Areas für die Polizei“ gibt. Er spricht lieber von problembelasteten Kiezen. Das sind zurzeit neun an der Zahl. Dazu gehört nicht nur das Rollbergviertel, sondern auch der Klausenerplatz
In der Krisenwohnung des Mädchennotdienstes von Wildwasser e. V. finden seit zwei Jahren Teenager Zuflucht vor Gewalt und Stress. Doch die vielseits gelobte Einrichtung muss immer exklusiver arbeiten. Der Sparkurs der Jugendämter macht es zunehmend schwieriger, Mädchen hier unterzubringen
Gewalt in Familien nimmt zu, sagt Dorothea Zimmermann, Psychologin beim Mädchennotdienst von Wildwasser e. V. in Kreuzberg. Und durch den Sparkurs in der Stadt werden Kindernotdienste daran gehindert, frühzeitig einzugreifen
Bei IHK und Landesarbeitsamt fiel der Junge aus Pankow bisher unter die Kategorie „nicht ausbildungsfähig“. „Viel schief gegangen“, lautet Toms Urteil: Er ist aus der Schule geflogen und hat Fortbildungen geschmissen. Nur ein Streetworker kümmert sich um ihn – und ab heute auch das neue Job-Center
Mädchengewalt hat im vergangenen Jahr stark zugenommen. Alte Rollenbilder sind passé, erklärt die Jugendbeauftragte der Kripo, Christine Burck. Einen neuen Trend kann sie aber noch nicht erkennen
Berlin ist pleite, aber die Bezirke tun was dagegen. In Friedrichshain-Kreuzberg heißt ein Sparmodell „Strukturplan“. Wie er funktioniert und wie er wirkt, zeigt die taz-Sparanweisung in drei Schritten – am Beispiel des Mädchenprojektes „Double X“