Volkmar Schneider, Leiter des gerichtsmedizinischen Institutes an der Freien Universität, vermisst bei den „Körperwelten“ die Achtung vor dem Tod und der Leiche. Sie sei ein Zeichen für wachsenden Voyeurismus
Die „Körperwelten“-Ausstellung öffnet heute im ehemaligen Postbahnhof. Unter den 200 ausgestellten Leichen ist erstmals auch ein Reiter mit Pferd. Der Pathologe Gunther von Hagens sieht sich selbst als Erfinder. Und die Kirchen laden zum Requiem
In Talkshows begehrt, im Erwerbsleben an den Rand gedrängt: Querulanten, auch als paranoide Streithammel bekannt. Das „Projekt Alltag“ im Haus der Demokratie will nun ihren Anliegen zum Durchbruch verhelfen. Gute Zeiten für Wanderenten, gottlose Heiratsanzeigen und Neuss-Wiedergänger
Als ich zurückging, war es stockfinster. Unter der Laterne, ein paar Meter von meinem Auto entfernt, warteten sie schonauf mich: der Typ mit dem Schäferhund, eine ältere Frau und drei etwas jüngere Männer ■ Von Richard Rother
Die Deutsche Welle strahlt zum Ende des Jahres weltweit ihre Serie „Menschen im neuen Berlin“aus. Vorgestellt werden aber nur die altbekannten NeuberlinerInnen ■ Von Kirsten Küppers
■ Zehn Jahre November 1989: Mit dem Fall der Mauer wurde auch das Ende des Transits von und nach Westberlin eingeläutet. Die Erinnerung daran fällt den Westberlinern jedoch schwer
■ Die Svantevits aus Köpenick sind ein sehr stolzes Geschlecht. Für Yacodharas Aron zählt nur eins: makellose Schönheit. Deswegen macht die Familie auch vor Inzest nicht Halt
■ Denn sie wußten nicht, was sie getan haben sollten: Rosemarie Köhlers Notkochbuch gibt Aufschluß über das Hungerleid der Berliner Bevölkerung während der Blockadezeit
■ Zwillingsforschung in der Kunst: Eine sehr spannende Ausstellung in der Bremer Kunsthalle dokumentiert am Beispiel von zwölf Gemälden, wie unsinnig die Unterscheidung zwischen Original und Kopie zuweilen ist