Forschung Das neue Institut für Lebenswissenschaften der HU beschäftigt sich mit der Einheit der Natur- wissenschaften und mit personalisierter Medizin
INTERVIEW-RÜCKBLICK Bereits Ende 2011 interviewte die taz.nord Menschen zu ihren Plänen für das kommende, nunmehr fast vergangene Jahr. An dieser Stelle verraten wir, was daraus geworden ist – und was nicht geklappt hat
FORSCHUNG Die am Hitzestress-Projekt beteiligten Forschungsgruppen werden ganz unterschiedliche Teilaspekte der Thematik untersuchen. Fünf Beispiele – von Fassadenbegrünung bis Demografie
Städte leiden besonders unter der Erderwärmung, erklärt der TU-Klimaforscher Dieter Scherer: Sie weisen ohnehin höhere Temperaturen auf als ihr Umland.
Teil 4: Der Wissenschaftler(ÜBER)LEBEN IN BERLIN (4) Felipe de Silva ist Forscher. Er leitet ein Projekt, das sich mit Solarenergie beschäftigt. Der 34-Jährige ist zufrieden mit seiner Arbeit, er fühlt sich weder unter- noch überfordert. Ihn stört jedoch, dass er nur einen befristeten Arbeitsvertrag hat und die viele Verwaltungsarbeit. Auch die Bezahlung könnte noch etwas besser sein, findet de Silva, der zuvor über ein ähnliches Thema promoviert hat. Seine Selbsteinschätzung: irgendwo in der Mitte der Gesellschaft
Der Politologe Robert Lorenz hat das Anti-Atomwaffen-Statement der 18 Physiker von 1957 aufgearbeitet. Die äußerten sich nicht so uneigennützig, wie sie es darstellten.
Jürgen Ehlers ist Eiszeitexperte und schreibt historische Kriminalromane. An den realen Fällen reizt ihn, dass der Handlungsablauf keinem Krimi-Schema folgt. Und dass es wie in der Geologie darum geht, Zusammenhänge zu rekonstruieren.
FORTSCHRITT Am Ende seines Lebens wäre Marcus Beyer ungern für immer tot. Deshalb will er sich einfrieren lassen. Bis die Medizin das Problem gelöst hat
KEIMFREIHEIT 2004 bereits ersann Helrik Bobke eine Methode, den heimischen Kühlschrank von unerwünschten Bewohnern zu befreien. Seither bewirbt der Hannoveraner seine Desinfektionsstäbchen – wirklich interessieren mochte sich lange niemand dafür. Jetzt aber schlägt seine Stunde
Er wollte wissen, warum eine Wissenschaft wie der Marxismus scheitern kann - wie in Polen, das er 1967 wegen einer antisemitischen Kampagne verlassen musste. Deshalb ist der inzwischen in Hamburg lebende Henri Kowalski Physiker geworden. Derzeit ergründet er den Ursprung des Universums.
In der Medizinischen Hochschule Hannover hausen an die 100 große Spinnen. Zwei Forscherinnen wollen mit ihren Fäden durchtrennte Nerven wieder zusammenwachsen lassen.
Der Berliner Computererfinder Konrad Zuse wäre am 22. Juni 100 Jahre alt geworden. Jetzt digitalisieren die Freie Universität Berlin und das Deutsche Museum München seinen Nachlass - und machen ihn so für alle zugänglich.
Der kulturelle Arm der Anti-Atom-Bewegung lädt seit Himmelfahrt wieder ins Wendland. Zu sehen sind Installationen zu den Schwingungen des Wassers, und ein mobiles Kino zeigt Filme über die jüngste Menschenkette gegen Atomkraft.
Der Physiker Gustav-Adolf Voss hat mit 80 noch ein Buch über Radioaktivität geschrieben. Die Leute wüssten darüber zu wenigBAUCH ODER KOPF Wenn in Beschleunigern Elementarteilchen aufeinander prallen, entsteht unweigerlich auch radioaktive Strahlung. Der Physiker Gustav-Adolf Voss hat jahrzehntelang dafür gesorgt, dass nichts davon in die Umwelt gelangt – ein Gespräch über echte und gefühlte Gefahren
Vor 50 Jahren wurde die Biologische Anstalt Helgoland wiedereröffnet. Gegründet wurde die Einrichtung auf dem Nordseeeiland noch von den Preußen - was dort so alles erforscht wird, ist höchst aktuell in Zeiten von Klimawandel und "alien species". Ein Besuch vor Ort.