Bundeskanzler Schröder eröffnet am Sonntag in Kairo die erste Auslandsuniversität. An der privaten Hochschule sollen einmal 4.800 Studenten ausgebildet werden. Das Projekt ist auch eine versteckte Green-Card-Initiative der deutschen Partner-Unis
Der Job nach dem Examen ist ohnehin Glückssache. Deshalb sollten persönliche Interessen, nicht Konjunkturprognosen die Studienwahl entscheiden. Unbekannte Exoten bieten Vorteile: angenehmes Klima, kleine Seminare und gute Betreuung
Die neue Business School will Nachwuchsmanager züchten. Wer sich bewirbt, braucht Führungsfähigkeit und 50.000 Euro pro Jahr. Sagt Präsident Derek F. Abell
Management-Hochschule senkt Studentenzahlen noch vor ihrer Eröffnung. Finanzsenator Sarrazin will sich an Renovierung des Staastratsgebäudes beteiligen
■ Im Auftrag der norddeutschen Ziegelindustrie durfte die Bremer Hochschule für Künste mal richtig phantasieren: Über 30 Mitwirkende bauten Oldenburg neu. Hoch flog der Traum, doch ganz schön tief unten kam er an
taz-Serie „Die Aktivisten“ (Teil 2): Der Diplomlandwirt Matthias Burchard kämpft seit neun Jahren dafür, dass sich die Agrarwissenschaftler der Humboldt-Uni ihrer Vergangenheit stellen. In der Nazizeit entstand hier der Generalplan Ost, der den Mord an 25 Millionen Menschen vorsah
taz-Serie „Migration und Bildung“ (Teil 6): ErzieherInnen und LehrerInnen werden in den Fachschulen und im Studium nicht darauf vorbereitet, wie sie mit Kindern nichtdeutscher Herkunft arbeiten müssen. Schulverwaltung hat jahrzehntelang Desinteresse an angemessener Lehrerfortbildung gezeigt
■ Referate sind öde. Sie werden runtergerasselt. Der Bremer Student Fahim Sobat zeigt, wie es anders geht: Er spielt seine Referate und macht sie zu irritierenden Experimenten
Aufwendig die Einladung. Schön die Veranstaltung. Doch muß am Ende ihre Institutionalisierung stehen? Bert Papenfuß, Judith Hermann, Andreas Neumeister, Thomas Kapielski & Ulrich Schlotmann lasen in der FU ■ Von Gerrit Bartels
Gesichter der Großstadt: Zum 60. Geburtstag wurde Karin Hausen, Professorin an der Technischen Universität und Leiterin des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschichtsforschung, mit dem Berliner Frauenpreis geehrt ■ Von Ute Scheub
Bei Juristen und Chemikern läuft die Universitätsausbildung an den Bedürfnissen der Arbeitsmarktlage vorbei. Neue Studienverordnungen, die dem entgegenwirken sollen, kommen nur langsam in Gang■ Von Karin Hahn