Noch gibt es mehr Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz als freie Stellen. Doch die Unternehmen haben es zunehmend schwer, Nachwuchs zu finden.
DER BÄCKER Karsten Berning führt das Unternehmen fort, das sein Urgroßvater begründete. Bewerbungen erhält er viele – nur wenige eigneten sich für den Job
AZUBI-DATING Wie finden Schüler einen Ausbildungsplatz und Betriebe den passenden Azubi? Beim Hamburger Azubi-Speed-Dating trafen 20 SchülerInnen auf zehn Personaler. Bei einigen funkte es sofort
Unternehmen klagen häufig, die Jugend von heute sei vielfach zu dumm für eine Ausbildung. Weil sie den Nachwuchs aber brauchen, bemühen sie sich um ihn.
Die Gewerkschaftsjugend besucht Berufsschulen, um Azubis über ihre Rechte aufzuklären - und so neue Mitglieder zu gewinnen. Doch viele sehen die Gewerkschaftsarbeit mit Skepsis.
Junge Eltern können ihre Ausbildung in Teilzeit absolvieren – theoretisch zumindest. Denn Betriebe nutzen die Möglichkeit bisher kaum. Lehrstellen mit verkürzter Arbeitszeit bieten fast nur freie Träger an. Dabei erhöht eine abgeschlossene Berufsausbildung die Chancen auf einen Arbeitsplatz enorm
Siemens will mit einer speziellen Ausbildung dem Fachkräftemangel entgegen wirken: Der Konzern hat Frauenklassen eingerichtet, um Schulabgängerinnen Technikberufe schmackhaft zu machen.
Der Aufschwung erhöht den Druck auf die Betriebe, Schulabgänger auszubilden. Die Zahl der Stellen steigt. Trotzdem haben viele Bewerber Schwierigkeiten, eine Lehrstelle zu bekommen, da die Anforderungen gestiegen sind.
Schauspieler ist ein Traumberuf. Weil die Plätze an den Universitäten rar sind, schießen immer mehr private Schulen aus dem Boden. Der Traum muss teuer bezahlt werden.
taz-Hauptschulserie „Das letzte Jahr“ (Teil 3): Derzeit machen die SchülerInnen der Klasse 10/3 der Werner-Stephan-Oberschule Erfahrungen mit der Wirklichkeit außerhalb der Schule. Sie absolvieren Berufspraktika. Für die Hauptschüler ist der Einstieg in die Arbeitswelt ein Glücksfall. Drei Beispiele
Es gibt sie noch: Unternehmen, die ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen und Ausbildungsplätze schaffen. Werden sie von Samaritern oder von cleveren Geschäftsleuten geleitet? Vor allem sind es Firmen, die an die Zukunft denken – an die der Jugendlichen und auch an ihre eigene