Über Gerechtigkeit gibt es beim Kirchentag große Worte großer Leute. Kleine Initiativen haben dazu aber oft viel mehr zu sagenREICH ODER HIMMELREICH Nicht eine Arbeitslosen-Initiative nimmt am Kirchentag teil – außer der Selbsthilfe aus Wedel. Eine bewusste Ausgrenzung sei das nicht, sagt deren Gründer Pastor Hans-Günter Werner – aber eine faktische
Rechte begehen einen Mord an einem Arbeitslosen. Der Bürgermeister duckt sich weg. Der Ruf der Stadt ist ruiniert. Das ist Templin. Es gibt aber auch ein anderes Templin. Eine Ortsbesichtigung.
Der "öffentliche geförderte Beschäftigungssektor" ist das Lieblingsprojekt der Linken. Doch die Kriterien sind rigide, viele bleiben ausgeschlossen. Das Projekt taugt dennoch als Vorzeigemodell - es zeigt, wie es besser nicht gemacht wird.
Nach einem Jahr Hartz IV sind eine Million mehr Kinder von Armut betroffen als vorhergesagt. Es fehle an Perspektiven, sagt Sabine Walther vom Kinderschutzbund
Rollenwechsel für Arbeitslose: Beim „Theater der Befreiung“ darf jeder mal den Unterdrücker spielen. Eine Oldenburger Psychologiestudentin will Erwerbslosen damit das Gefühl zurückgeben, dass sie doch noch Einfluss auf das eigene Leben nehmen können
taz-Serie „Prekäre Leben“ (Teil 6): Unsichere Arbeitsverhältnisse können krank machen – körperlich und psychisch. Auf ärztliche Hilfe verzichten viele kleine Selbstständige aus finanzieller Not: Sie haben ihre Krankenversicherung gekündigt
Zum dritten Mal veranstaltet die Vereinigung der Vertragsspieler ein Trainingscamp für arbeitslose Kicker. Dort können sie sich fit halten – Hoffnung auf eine Anstellung haben die wenigsten
Viele Langzeitarbeitslose zahlen nach den Maßstäben der Hartz-Reformen zu hohe Mieten. Der 1. Juli wird für die ersten ALG II-BezieherInnen deshalb zum traurigen Datum werden: Ihnen droht der Umzug, auch wenn in den Kommunen verschieden mit Obergrenzen und Schonfristen umgegangen wird