Auf der Flughafenbaustelle in Schönefeld kamen seit 2009 vier Arbeiter ums Leben. Vermeidbar, so die Kritiker. Vom BER heißt es jedoch, die Baustelle sei "sehr sicher".
Gutachter Franz-Josef Schlapka hält die Millionen-Nachforderungen beim Bau der Hamburger Elbphilharmonie für weit überzogen. Die Baufirma hat ihn deshalb verklagt. Er nimmt trotzdem nichts zurück.
Weil der Discounter Lidl in der Werbung vorgibt, nur Textilien aus fairer Arbeit zu vertreiben, hat die Hamburger Verbraucherzentrale den Konzern verklagt.
Die landeseigene Baugesellschaft Howoge hat 2008 und 2009 keine Aufträge öffentlich ausgeschrieben. Grüne fordern nun Aufklärung, wieso der SPDler Hillenberg trotzdem einen Auftrag bekam
Die Papenburger Baufirma Bunte betreibt jetzt auch einen Airport: In Großenkneten hat sie den alten Militär-Flugplatz erworben – nachdem sie die Bundeswehr-Tochter G.E.B.B. gerichtlich zu transparenter Vergabe gezwungen hat
Der Bauindustrieverband und die IG Bau wollen die Schwarzarbeit auf niedersächsischen Baustellen zurückdrängen. Helfen soll dabei eine „Baucard“, die Aufschluss gibt über die Identität der Arbeiter und über die gezahlten Löhne
Nicht alle Inselbewohner sind zufrieden mit dem Plan, Helgoland und seine Düne durch eine Sandaufschüttung zu verbinden. Der Investor glaubt, dass die Insel trotzdem authentisch bleibt
Die Einhaltung von Tariflöhnen muss bei der Vergabe öffentlicher Bauaufträge nicht mehr berücksichtigt werden. Jetzt befürchten die lokalen Bauunternehmen Wettbewerbsnachteile
Jeder zweite Bauarbeiter in Berlin arbeitet schwarz. Auf der Großbaustelle des Schönefelder Flughafens will der Zoll das verhindern. Die Gewerkschaften melden Zweifel an.
Das Schenefelder Bauunternehmen Max Hoffmann soll Tarifrecht gebrochen und Betriebsräte rechtswidrig entlassen haben. Von „Brachialkapitalismus“ spricht da sogar ein Anwalt
Die für Korruption zuständige Staatsanwaltschaft in Osnabrück geht nun auch den politischen Vorwürfen um Mauschelei beim Tiefwasserhafen nach. SPD und Grüne fordern Hirches Rücktritt
Niedersachsens FDP-Wirtschaftsminister schmettert alle Vorwürfe ab, von Schiebereien bei der Vergabe des 480 Millionen Euro schweren Bauloses für den Tiefwasserhafen gewusst zu haben
Umweltverbände wollen den großflächigen Abbau von Sand und Kies in der Nordsee mit einer Beschwerde bei der EU stoppen. Die Förderung zerstöre den Lebensraum von Pflanzen und Tieren im ausgewiesenen Flora-Fauna-Habitat
Nach Gerichtsentscheidung wurde der Bauauftrag für den Jade-Weser-Port neu vergeben: an das Konsortium des Papenburger Unternehmens Bunte. Der tatsächliche Baubeginn ist wegen Umwelt-Klagen aber weiter offen