Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau will mehr Biokost unter die Weihnachtsbäume bringen. Davon sollen auch Umlandbauern profitieren. Nur haben deren Produkte gerade keine Saison
Initiative für gentechnikfreie Vier- und Marschlande: Bauern und Gärtner wollen sich die Möglichkeit erhalten, auch in Zukunft unveränderte Früchte anbieten zu können
Brandenburg muss sparen. Deshalb bekommen Landwirte, die ökologisch korrekt per Hand mähen, weniger Zuschüsse. Zwar soll EU-Geld Ersatz schaffen, dennoch fürchten Bauernhöfe um ihre Existenz
Zwar können viele Ökobauern aus dem Umland Getreide und Gemüse in Berlin verkaufen, doch ihre Milch werden sie in der Hauptstadt nicht los. Der Grund: Verarbeitungsbetriebe für frische Produkte wie Joghurt und Käse fehlen
Die Ökopartei fürchtet, dass beim Verkauf der landeseigenen Stadtgüter allein der Preis entscheidet. Sie pocht darauf, dass die neuen Betreiber der Bauernhöfe ökologisch gentechnikfrei arbeiten
BUND-Vize Andreas Jarfe fordert den Verkauf der Stadtgüter an Ökobauern. Auch die könnten Gewinn bringend wirtschaften. Allerdings sei der Berliner Markt im Moment gesättigt. Die Verbraucher haben genug Bio im Kühlschrank
Hans Jürgen Leib gründete 1978 die erste Berliner Biobäckerei mit. Heute besitzt er eine Kette mit fünf Filialen und fährt Mercedes. Doch seine Leidenschaft ist die gleiche geblieben: sauberes Brot backen
Ob Mensa oder Krankenhaus: Dort, wo für viele gekocht wird, ist Biokost oft selbstverständlicher Teil des Angebots. Experten halten höhere Preise für gerechtfertigt: Heute sei den Leuten ihr Essen sowieso weniger wert als noch 1950