Nicht billig, sondern langfristig: In Hamburg tagende Beton- und Baulobby schlägt Errichtung und Erhaltung von öffentlichen Bauten durch Unternehmen vor
Ehemalige Vorstände der Landesbank Berlin sehen sich zu Unrecht vor Gericht gestellt. Ihnen wird Untreue vorgeworfen. Prominente Zeugen im Untersuchungsausschuss zur Bankenaffäre: Fugmann-Heesing und Landowsky
Senat kann die größte landeseigene Wohnungsbaufirma für eine weit größere Summe als erwartet verkaufen. Und der Finanzsenator schwört Stein und Bein, dass der Mieterschutz erhalten bleibt
Der Preis für die GSW spiegelt nach Ansicht von Hartmann Vetter vom Berliner Mieterverein nicht annähernd den wahren Wert wider. Betroffene Mieter müssten sich daher vor allem vor Weiterverkauf zum wahren Wert fürchten
Senat beschließt, den Verkauf von über 200 Gebäuden zu prüfen – darunter Parkhäuser und die Sitze zahlreicher Behörden. SPD-Fraktion nennt das phantasielos
Berlin leistete sich 2002 rund 1,2 Milliarden Euro überflüssige Ausgaben – meint der Rechnungshof und gängelt den Senat wegen zu laxer Kontrolle beim Geld. Die Prüfer fordern weitere Kürzungen
Steuerschätzung könnte der Stadt ein Minus um 100 Millionen Euro bescheren. Der rot-rote Senat will neue Schulden aufnehmen. Die Opposition auch. Nur die FDP will lieber Landeseigentum verkaufen
Sparen allein ist keine Lösung, sagt der Finanzexperte Dieter Vesper vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Er fordert für Berlin eine Mischung aus Haushaltssperre und neuen Schulden, um Steuerausfälle abzufedern
Die SPD-Linke Gerlinde Schermer kritisiert die Privatisierungspolitik des Senats heftig. Auch am 1. Mai werden linke Gruppen gegen die Verramschung der Landesunternehmen auf die Straße gehen
Schlagabtausch über den Doppelhaushalt: CDU und FDP wollen eine erneute Verfassungsklage gegen den Haushalt prüfen. Koalition warnt davor, die Grünen sehen keinen Sinn in der Klage
Abgeordnete und ihre Nachbarn wollten sie gestern wecken – die Studenten vom Berliner Bündnis gegen Sozialraub. Dann standen sie allein auf der Straße. Die Abgeordneten ließen sich nicht blicken, die Nachbarn blieben auf Distanz
Morgen beginnt der erste große Prozess gegen zwei zentrale Figuren des Bankenskandals: die Aubis-Manager Wienhold und Neuling. Es geht zwar nicht um Milliardenkredite, aber um 800.000 Euro