Energetische Sanierung ist teuer. Mieter kostet sie im Schnitt knapp einen Euro pro Quadratmeter, hat der Mieterverein errechnet. Er fordert einen Ausgleich für Härtefälle. Grüne plädieren für Reform des Mietrechts.
KREUZBERG Das Hausprojekt „Reiche 63a“ kämpft gegen eine angedrohte 100-prozentige Mieterhöhung. Der Bezirk als Vermieter sagt, es muss sein, weil er sonst selbst draufzahlt
Ein Investor will Wohnungen an der Belforter Straße abreißen und durch teure Neubauten ersetzen. Die Anwohner wehren sich. Manche wohnen hier seit 50 Jahren.
Franz Schulz, der grüne Bürgermeister von Kreuzberg, und der Mieterverein blasen gemeinsam zur Attacke auf die SPD-Bausenatorin. Auch die Linke geht vorsichtig auf Distanz.
In der SPD-Fraktion gibt es deultiche Kritik am geplanten Börsengang der GSW. Mehrheit stimmt zwar dafür. Gegner lassen es aber offen, ob sie dem Fraktionszwang folgen.
Fünfmal trafen sich bisher Bezirkspolitiker und Bewohner, um über die Zukunft des Hauses Liebig 14 zu beraten. Ohne Erfolg - die Eigentümer wollen nicht verkaufen. Heute wird weiterverhandelt
Der Schwarze Kanal hat ein neues Gelände gefunden. Nach wütenden Protesten gegen seine Kündigung ziehen die Rollheimer in diesen Tagen von Mitte nach Neukölln um.
Grüne und CDU wollen wissen, welche Rolle der Senat im Aufsichtsrat der landeseigegen Wohnungsbaugesellschaft Howoge gespielt hat. SPD-Mann Hillenberg bleibt unter Druck.
Monika Kuba ist Aufsichtsratschefin der Howoge und stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Städtetages. Der Aufsichtsrat lässt nun alle Aufträge an das Büro von Ralf Hillenberg prüfen, sagt sie.
WOHNEN Ein CDU-Politiker steht wegen falscher Angaben bei seinen Sozialwohnungen in der Kritik. Der Fall zeigt den knappen Handlungsspielraum der Argen auf, denn Mietverträge werden nicht kontrolliert