In Berlin müsse jede Chance zum Dialog zwischen Religionen genutzt werden, sagt der Grünen-Abgeordnete Özcan Mutlu. Wäre allerdings "Pro Reli" erfolgreich, würde das viele Bemühungen wieder zunichtemachen.
Einen Monat vor Fristende melden die Unterschriftensammler für das Volksbegehren "Pro Reli" erste Erfolge. Zugleich steht deren Auftreten mehr und mehr in der Kritik - unter anderem bei Muslimen.
Die Befürworter des Volksbegehrens "Pro Reli" singen jetzt im Internet gegen Verbote und Unterdrückung an - ihr wahres Ziel ist es, dass in den Schulen in Zukunft weniger Werte vermittelt werden sollen.
Weil das Land Zuschüsse für den Religionsunterricht kürzt, rufen beide Kirchen heute zum großen Protest. Schüler schätzen an den Stunden vor allem die Diskussionen – und dass es keine Noten gibt
Polizei, BVG und S-Bahn geben sich für den Andrang der Massen zum Ökumenischen Kirchentag, der morgen beginnt, gerüstet. Die Straße des 17. Juni wird zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor komplett gesperrt sein
Kicker, Kirchentag, Grillfreunde: Harald Büttner, Leiter des Straßen- und Grünflächenamts in Mitte, muss seinen Rasen trotzdem grün und frisch halten. Ein Gespräch mit Berlins oberstem Greenkeeper
Politiker aus Ostdeutschland initiieren als Alternative zur Jugendweihe eine bekenntnisfreie Jugendfeier auf der Grundlage christlicher Werte. Veranstalter konventioneller Jugendweihen bleiben gelassen. Die Kirche jedoch fürchtet die Konkurrenz
Die Baptistengemeinde in Wedding lockt Jugendliche mit Kinogottesdiensten in die Kirche. Keanu Reeves darf ballernd den Erlöser geben. Pastor Hendrik Kissel predigt bei Popcorn seine Filmexegese. Die Cineasten dürfen im Herbst wieder kommen
Der Streit, ob Religion ein ordentliches Wahlpflichtfach werden soll, geht weiter. Doch wie sieht der derzeitige Unterricht eigentlich aus? Ein Praxisbricht aus Schulen in Schöneberg, Charlottenburg und Mitte ■ Von Julia Naumann
Der Berliner Privatsender Radio Paradiso steht vor dem Aus. Die Macher von Deutschlands erstem christlichem Vollprogramm kämpfen um Geld und Gesellschafter ■ Von Kerstin Willers