Die Betreiberfirma des BKA-Luftschlosses in Mitte stellt Insolvenzantrag. Löhne seit Monaten nicht gezahlt. Doch im Zelt der Berliner Kabarett Anstalt soll es vorerst weitergehen. Gesucht werden ein neuer Partner und ein neuer Standort
Die Kulturbrauerei begeht am Wochenende ihr zehnjähriges Bestehen. Noch vor wenigen Wochen haben die dort ansässigen Betriebe über zu wenig Zulauf und ein fehlendes Gesamtkonzept geklagt. Doch jetzt soll alles wieder in Ordnung sein
Wo Jim Avignon am Ende einer langen Nacht immer davon abgehalten werden musste, einfach weiterzusingen: Das Radio Berlin feiert heute seine vorerst letzte schöne Party
Das finanziell in Schieflage geratene Theater zum Westlichen Stadthirschen hat den Erinnerungsroman „Gestern“ von Agota Kristof für die Bühne bearbeitet
Bei jedem seiner Gastspiele laufen Gerüchte um. Zuerst für das Berlin Ballett ins Gespräch gebracht, wird Joachim Schlömer von Joachim Sartorius als Choreograf für die neue Volksbühne umworben
„Jenseits von Mitte“, Teil 8: Gründe, nach Treptow zu fahren. In der Karaoke-Bar „Big A’s Inn“ können Jugendliche jung sein wie in Hongkong. Sie sind keine Asiapop-Fans, sondern kommen, weil man hier nicht reden muss, aber knutschen kann
Kultursenator Stölzl: Ob der Vertrag für den künstlerischen Leiter der Staatsoper verlängert wird, ist noch von den anstehenden Haushaltsberatungen abhängig
Das Tempodrom feiert am Wochenende seinen 20. Geburtstag im Kulturzelt am Ostbahnhof. Die Party wird eine Mischung aus Tempodrom-Classics und Surfsound-Boggie-Garagenbeat. Nur das Schweinchen kann nicht mittanzen
Der Kaufversuch des Kunstvereins Acud für das Haus in der Veteranenstraße ist gescheitert. Kurzfristig gab der Makler einem anderen Bieter den Zuschlag. Die engagierten Kulturschaffenden sollen ausziehen, doch freiwillig gehen sie nicht
Klaus Siebenhaar, Hochschullehrer und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit am Deutschen Theater, fordert betriebsbedingte Kündigungen und den Ausstieg aus dem öffentlichen Dienst. Nur so könne die Finanzkrise der Bühnen gelöst werden
Es war schon traurig: Am Dienstag lud das traditionelle Intellektuellenkino Arsenal zum letzten Mal in die Welserstraße. Im Juni geht es am Potsdamer Platz weiter. Für die Betreiber ist Film noch eine „Waffe“ ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Hier wurde der Spätneunziger-Chic kreiert: Die Einrichtung im WMF führt die unterschiedlichsten Fraktionen hipper Trinker der Stadt zusammen. Seit zwei Jahren ist der Club in der Johannisstraße ■ Von Tobias Rapp
Auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahn-Ausbesserungswerks „Franz Stenzer“ (RAW) versuchen sich diverse Kulturinitiativen in der Ausbildung von neuen Kollektivitäten und Individualitätsmustern ■ Von Helmut Höge