Eine Debatte in der Akademie der Künste dokumentiert die Suchbewegungen der Kulturpolitik. Ein Fazit: Substanzerhalt reicht nicht, neue Ziele müssen her. Ein anderes: Komm aus der Defensive, Flierl!
Auf Kultursenator Flierl dreschen derzeit alle ein, er wird fast täglich zum Rücktritt aufgefordert. Das erinnert an Zeiten, wo es hieß: „Zuletzt Kultur“. Aber das Flierl-Mobbing hat in der Kulturstadt System
Die Refugee Ticket Hotline vermittelt Flüchtlingen kostenlose Karten für Veranstaltungen in Theatern, Kinos und Clubs. Neben Kultur bekommen die Ausgegrenzten Berührungspunkte mit der Gesellschaft
Für unbekannte Künstler wird es schwerer, an Geld zu kommen: Um ihre gekürzten Etats aufzustocken, bewerben sich auch große Institutionen zunehmend bei Fonds
Berlin ist die Stadt der kulturellen Vielfalt und des Multikulti. Ihre Repräsentanten sehen das anders. Im Kulturausschuss sprachen Migranten gestern über fehlende Förderung und mangelnde Akzeptanz
Designmai heißt das neue Event, das Berlin international als Designstandort profilieren soll.120 Projekte beteiligen sich daran – von der Obdachlosenzeitschrift „Motz“ bis DaimlerChrysler
Angesichts der Drohung von Senatskollegen, gleich mehrere Opernhäuser dichtzumachen, geht Flierl in die Offensive: „Mit mir wäre so etwas nicht zu machen“. Grüne Vollmer gegen Preußen-Oper
Nach Berechnungen der Grünen sinkt der Etat für Kernaufgaben der Kultur bis nächstes Jahr um fast 80 Millionen Euro. Zudem seien weitere Risiken im Haushaltsentwurf versteckt. Ströver: Der Kultursenator betreibt Schönrechnerei
Die Clubkultur macht sich gut in Tourismusbroschüren. Liebling von Politik und Immobilenbranche ist sie deswegen noch lange nicht. Auch die Ateliergemeinschaft Meinblau auf dem Pfefferberg-Gelände ist in ihrer Existenz bedroht
Bei jedem seiner Gastspiele laufen Gerüchte um. Zuerst für das Berlin Ballett ins Gespräch gebracht, wird Joachim Schlömer von Joachim Sartorius als Choreograf für die neue Volksbühne umworben