KAMPAGNE Die „Initiative Sauberes Hamburg“ hetzte im Netz gegen Obdachlose. Jetzt stellt der Initiator, eine Spielefirma, die Aktion als Satire dar. Das Straßenmagazin „Hinz&Kunzt“ ist nicht amüsiert
BILDUNG Die Linkspartei fordert einen zügigen Start der inklusiven Schule, bei der behinderte Kinder in Regelschulen integriert werden sollen. Sie rechnet dafür mit mindestens 400 Millionen Euro Kosten
Mobilität für alle verspricht die Bahn. Für Rollstuhlfahrer im schleswig-holsteinischen Owschlag gilt das nur, wenn die Schaffner einen kulanten Tag haben.
Weil für den Start der Inklusion in Niedersachsen Sonderpädagogen fehlen, werde schon jetzt seltener ein Förderbedarf attestiert, befürchten die Landtagsgrünen
Die Hamburger Sparkasse wollte einen sprachbehinderten Rollstuhlfahrer erst nicht mehr bedienen. Eine Entschuldigung kam spät. Der Kunde ist damit nicht zufrieden.
Der Begleitservice für Menschen mit Behinderungen läuft Ende Juni aus. Die Arbeitssenatorin sucht nach neuen Fördertöpfen - doch wann es weitergeht, ist unklar.
Zur Berlinale sind hunderttausende Filmfans in der Stadt. Nicht alle können am Festival teilhaben: Kaum ein Berliner Kino ist behindertengerecht ausgestattet.
Gesetzentwurf zur Inklusion behinderter Schüler in Niedersachsen erlaubt Schulen, Kinder wegzuschicken. Parallelsystem der Förderschulen bleibt erhalten.
An einem Gymnasium in Bad Segeberg lernen Kinder mit und ohne Handicaps zusammen. Die mit Förderbedarf, sagt ein Lehrer, profitieren von dieser Umgebung.
AssistentInnen helfen Behinderten, den Alltag zu meistern. Doch deren Lohn ist knapp bemessen, kritisiert eine Initiative. Mit einer Aktion vor der Finanzverwaltung macht sie auf das Problem aufmerksam.