Neukölln sei von einer Anschlagsserie wie in den Niederlanden nicht weit entfernt, meint der Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD). Jetzt hagelt es Kritik – auch aus der eigenen Partei
Mit ein paar deutlichen Worten schaffte es Neuköllns Bürgermeister auf alle TV-Kanäle. Dabei habe er doch gar nichts Neues gesagt, wundert sich Buschkowsky. Damit hat er Recht: Er hat noch nie ein Blatt vor den Mund genommen
Der Politologe Frank Gesemann hat die Kriminalität junger Zuwanderer untersucht. Die ist seit 1997 um knapp 30 Prozent gesunken. Kriminalität lasse sich nicht allein durch die soziale Lage erklären
In Neukölln arbeiten Polizisten mit Moscheen zusammen. Junge Migranten, die auffällig sind, sollen eingebunden werden. Ein Beispiel, wie sich Behörden auf die Zuwanderungsgesellschaft einstellen
Die hessische Stadt macht vor, wie interkulturelle Verwaltung funktionieren kann. Rund 36 Prozent der Einwohner sind Migranten. Die Serviceeinrichtungen hätten sich weitgehend darauf eingestellt, sagt die grüne Stadträtin Birgit Simon
US-Gericht beschleunigt den Fall des Guantanamo-Gefangenen Murat Kurnaz. Bis zum 4. Oktober muss die US-Regierung eine weitere Inhaftierung begründen – oder klagen
Auf dem ersten Berliner Integrationstag wird Tacheles geredet, was die unhaltbaren Zustände in der Ausländerbehörde betrifft. Zehn Forderungen für ein menschenwürdiges Gebaren in der Verwaltung
Hamburger Flüchtlingsorganisationen begrüßen Ausstieg der Grünen aus den Verhandlungen für ein Zuwanderungsgesetz. SPD und CDU wollen indes weiterstreiten
Selbstständige Türken hören die Kassen klingeln, wenn von der Osterweiterung die Rede ist. In Berlin geborene junge Türken fürchten sich aber auch: Sie haben Angst um ihre Bau- oder Putzjobs