Hochschulforscher Ulrich Teichler hält die Elitenschmiede ESMT für keinen großen Beitrag zur Elitenförderung. Der Grund: Privatunis bedienen billige Fächer wie BWL, wichtig seien aber Disziplinen wie Ingenieurswissenschaften
Der rot-rote Senat will im nächsten Jahr von Langzeitstudenten 500 Euro pro Semester kassieren. Die Betroffenen an den Unis versetzt das in Panik – jedenfalls die, die schon davon gehört haben
Gründe, die ein Studium verlängern, verschwinden durch Gebühren nicht, sagt Wolfgang Müller-Büssow von der Studienberatung der TU. Im Gegenteil: Wer jobben muss, wird durch die 500 Euro sogar noch länger an der Uni bleiben
Der neue Hochschulratsvorsitzende der Hamburger Universität, Jürgen Timm, pocht auf allgemeine Studiengebühren. Zugleich tadelt der Ex-Rektor der Uni Bremen den in der Elbstadt verordneten Studienplatz- und Fächerabbau
„Ich kann nicht die Universitäten totsparen und gleichzeitig nach Elite rufen“: Der Bremer Hirnforscher Gerhard Roth äußert sich im taz-Interview zur absurden Debatte über Spitzenunis, die Probleme der IUB in Grohn und die Proteste der Studenten
Der Senat plant, 400 Stellen für Referendare zu streichen, obwohl der Lehrerbedarf ansteigt. Die nötigen Lehrer sollen zuwandern. Bildungsexperten befürchten dramatische Engpässe
Bei der Lehramtsausbildung wird ab Oktober das Staatsexamen durch die Abschlüsse Bachelor und Master ersetzt. „Unsinnig“, sagen Erziehungswissenschaftler. Die GEW will lieber das Referendariat in eine Einstiegsphase verwandeln
TU-Präsident Kurt Kutzler hat ein Sparkonzept erarbeitet. Sieben Institute sollen geschlossen werden. Die Fächer werden auch an anderen Unis angeboten. Die Betroffenen fühlen sich überrumpelt
Der Beschluss der SPD-Fraktion zu Studienkonten stößt auf heftige Kritik. Studierende sprechen von Kriegserklärung, Grüne von großem politischem Fehler. Die Heinrich-Böll-Stiftung entwickelt Gutscheinmodell ohne Gebühren