Nach dem gescheiterten Volksentscheid dringt die SPD auf Durchsetzung des rot-schwarzen Stadtwerks – mit besserer finanzieller Ausstattung. Die CDU blockt erst mal.
DEMOKRATIE Es ist so gekommen, wie viele befürchtet haben: Trotz eindeutiger Zustimmung zum Gesetzentwurf des Energietischs scheitert der Volksentscheid an der hoch gelegten Messlatte bei der Beteiligung. Trotzdem: Alle Beteiligten wollen jetzt weiter kämpfen
ATOMAUSSTIEG Vattenfall legt den Fahrplan zum Abbau des stillgelegten Reaktors vor. 20 Jahre soll er dauern, eine Milliarde Euro könnte er kosten. Aber kaum eine Deponie will den anfallenden Bauschutt einlagern
GEGENMACHT Greenpeace ist längst zum Bewegungskonzern geworden. Jetzt kämpft er mit Hunderten Mitarbeitern für die Freilassung von 30 Aktivisten, die in Russland im Gefängnis sitzen. Es geht auch darum, wer stärker ist: eine radikale Idee – oder ein autoritärer Staat
Um die Energiewende voranzubringen, sollte das Land Berlin sein Stromnetz selbst übernehmen, sagt der Chef der landeseigenen Berlin Energie, Wolfgang Neldner.
DATENSCHUTZ Das Kieler Umweltministerium hat Namen und Adressen von Gegnern der CO2-Verpressung in der Nordsee an die dänische Energiebehörde weitergeleitet. Die Dänen veröffentlichten die Daten nun im Internet – was nach deutschem Recht unzulässig wäre
NETZANSCHLUSS Windmühlen-Projekt Riffgat verzögert sich, weil Netzbetreiber Munition im Meer noch nicht barg. Deren Existenz sei aber seit langem bekannt, sagt Energieversorger EWE
Der Energietisch fordert ein Stadtwerk, das ökologisch, demokratisch und sozial ist. Die taz beleuchtet dies in einer dreiteiligen Serie. Teil 1: Das Öko-Stadtwerk.